191112-1. Task Force – Einsatz zur Drogenbekämpfung in mehreren Hamburger Stadtteilen

POL-HH: 191112-1. Task Force - Einsatz zur Drogenbekämpfung in mehreren Hamburger Stadtteilen
12.11.2019 – 11:32, Polizei Hamburg, Hamburg (ots)

Zeit: 11.11.2019, 05:30 Uhr - 12.11.2019, 03:30 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

Bei einem weiteren Einsatz der Task Force zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität haben Rauschgiftfahnder in dem o.g. Zeitraum insgesamt 211 Personen überprüft. Die Beamten verhängten 25 Platzverweise und 49 Aufenthaltsverbote.

Darüber hinaus wurden vier Strafanzeigen gegen mutmaßliche Dealer sowie 19 Strafanzeigen wegen des Verdachts des Erwerbs bzw. Besitzes von Betäubungsmitteln gefertigt.

Ein 24-jähriger Mann aus Guinea-Bissau wurde von Drogenfahndern dabei beobachtet, als dieser offenkundig Betäubungsmittel verkaufte. Bei der anschließenden Überprüfung des mutmaßlichen Käufers (21) stellten die Beamten bei diesem zwei Gripbeutel Marihuana sicher. Der mutmaßliche Dealer begab sich in Richtung eines Hinterhofes in der Bernhard-Nocht-Straße, welcher über die St. Pauli Hafenstraße zugänglich ist. Als sich die Polizeibeamten zur Festnahme des Dealers näherten, flüchtete dieser auf den Hinterhof. Weitere vor Ort befindliche Personen folgten dem Mann.

Anschließend nahmen die Beamten den 24-Jährigen vorläufig fest und durchsuchten mit Unterstützung des Diensthundes "Django" den Hinterhof. Dabei wurden durch "Django" diverse Betäubungsmittel aufgespürt. Die Fahnder stellten dort insgesamt 90 Gripbeutel mit Marihuana, fünf Kugeln Kokain, 73 Tabletten sowie 28 "Reaktionsgefäße" mit mutmaßlichem Kokain sicher.

Insgesamt befanden sich 10 Personen auf dem Hinterhof. Nach erfolgter Personalienfeststellung stellte sich heraus, dass bei sieben Überprüften der Verdacht des illegalen Aufenthaltes besteht. Eine Person wurde dem Untersuchungsgefängnis zur Überstellung an die Ausländerbehörde zugeführt. Alle anderen wurden entlassen.

Der 24-jährige Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen ebenfalls entlassen.

Die Polizei wird auch zukünftig ihre intensivierten Maßnahmen zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität fortsetzen.

Schö.

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