13.11.2019 – 13:30, Polizei Köln, Köln (ots)
In der Nacht auf Mittwoch (13. November) haben bislang Unbekannte vergeblich versucht, einen Geldausgabeautomaten einer Bank in Köln-Bickendorf zu sprengen. Das Kriminalkommissariat 71 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend Zeugen.
Gegen 3.20 Uhr meldete die Alarmleitstelle des betroffenen Kreditinstituts der Polizei den Einbruch an der Venloer Straße. Umgehend entsandte die Leitstelle mehrere Streifenwagen zu der angegriffenen Filiale. Vor Ort stellten die Beamten in dem aufgrund des Sprengversuchs stark verrauchten Vorraum fest, dass es den Tätern nicht gelungen war, den Automaten gewaltsam zu öffnen. Nach Verursachung erheblicher Sachschäden, jedoch ohne Beute waren die Unbekannten vom Tatort geflüchtet.
Einer fahndenden Streifenwagenbesatzung fiel gegen 3.30 Uhr auf der Subbelrather Straße ein zügig in Richtung stadteinwärts fahrender, schwarzer 7er BMW mit getönten Seitenscheiben auf. Die Polizisten stoppten den Sportwagen im Bereich Innerer Grüngürtel und überprüften neben dem Fahrer (25) dessen bereits polizeibekannte Insassen (23, 23, 34). Bei deren Durchsuchung stellten die Beamten diverse Betäubungsmittel sicher. In dem Auto fanden sich zudem eine Sturmhaube und Handschuhe. Der 34-Jährige konnte sich nicht ausweisen. Die Beamten nahmen die Verdächtigen vorläufig fest und fuhren sie zur Vernehmung und erkennungsdienstlichen Behandlung ins Polizeipräsidium. Dort ließ sich ein Tatverdacht gegen die Festgenommenen jedoch nicht mehr erhärten. Die Männer wurden infolgedessen wieder entlassen. Zur Spurensicherung wurde der Erkennungsdienst nach Bickendorf entsandt.
Zeugenangaben hinsichtlich der versuchten Automatensprengung werden dringend erbeten unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de . (cg)
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