15.11.2019 – 11:49, Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland, Wilhelmshaven (ots)
Mit Verweis auf die Pressemeldung,
s. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68442/4436608,
nach dem ersten Wochenende zeigt sich die Polizei zufrieden:
"Unsere polizeiliche Einsatzkonzeption mit dem Vorhalten und Zeigen starker Kräfte hatte ihre Wirkung", betont Stefan Satthoff, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes des Polizeikommissariats Varel, der während der Veranstaltungstage Gesamteinsatzleiter war.
"Die Anzahl der polizeilichen Einsätze bei einem Fest dieser Größenordnung ist aus meiner Sicht eher als gering einzustufen."
Während am Tag eine ausgelassene Volksfeststimmung herrschte, spitzte sich die Lage, bedingt durch den erheblichen Alkoholkonsum, ein wenig zu, so dass es im Tagesverlauf vermehrt zu veranstaltungstypischen Straftaten kam.
Insgesamt wurden u.a. 27 Körperverletzungen, zwei Beleidigungen, zwei Sachbeschädigungen und ein Diebstahl angezeigt.
Am Montagabend, 11.11.2019, führte ein Heranwachsender eine ungeladene Schreckschusspistole auf dem Marktgelände mit sich, so dass die Beamten ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz einleiteten.
Lediglich am Samstag, 09.11.2019, kam es zu einem tätlichen Angriff auf einen Polizeibeamten, der durch Schläge leicht verletzt wurde, jedoch weiterhin dienstfähig war.
Die Polizei erteilte zwölf Platzverweise und nahm vier Personen in Gewahrsam. Von vielen Einsatzkräften kam die Rückmeldung, dass die Anzahl der aggressiven Besucher weniger auffällig war, auch wenn die Gesamtzahl der angezeigten Körperverletzungen 27 war. Von den angezeigten Körperverletzungsdelikten waren 25 sog. einfache Körperverletzungen, zwei wurden als sogenannte gefährliche eingestuft.
Diese leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr (24) könnte vor allem am Mittwoch mit dem erhöhten Kräfteansatz zusammenhängen. Am Mittwoch, 13.11.2019, waren beim Zeteler Markt 40 Einsatzkräfte und damit an den bekannten Brennpunkten permanent vor Ort.
"Diese Kräfte konnten schließlich eine festgestellte körperliche Auseinandersetzung auch dementsprechend dokumentieren und sofort unterbinden" betont Satthoff.
"Der reibungslose Ablauf lag vor allem an der guten Zusammenarbeit zwischen den Rettungsdiensten, der Gemeinde, der Polizei und den Schaustellern!" so sein Fazit.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de
www.twitter.com/Polizei_WHV_FRI