18.11.2019 – 17:22, Bundespolizeidirektion München, Füssen/Lindau (ots)
In den vergangenen Tagen (16./18. November) hat die Bundespolizei bei Grenzkontrollen zwei Männer gestoppt, die wegen Verkehrsdelikten von deutschen Justizbehörden per Haftbefehl gesucht worden waren. Ein weiterer Mann fuhr alkoholisiert in die Kontrollstelle.
Kemptener Bundespolizisten stoppten heute Morgen (18. November) am Grenztunnel Füssen den Fahrer eines in Italien zugelassenen Lkws. Bei der Überprüfung des serbischen Fahrzeuglenkers stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Ulm wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis vorlag. Der Südosteuropäer war der Polizei in den vergangenen Jahren bereits zweimal ohne Führerschein aufgefallen und 2018 vom Amtsgericht Ehingen zu einer Geldstrafe von rund 2.700,- Euro verurteilt worden. Der 64-Jährige konnte die geforderte Summe aufbringen und seine Fahrt anschließend fortsetzen.
Am Samstagnachmittag (16. November) vollstreckten Lindauer Bundespolizisten am Grenzübergang Zech einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Münster. Der lettische Staatsangehörige war 2016 vom Amtsgericht Münster wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe in Höhe von über 2.700,- Euro und einem Jahr Führerscheinentzug verurteilt worden. Auch die Staatsanwaltschaft Detmold war wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis auf der Suche nach dem Balten. Da der 40-Jährige die Summe vor Ort nicht begleichen konnte, lieferten ihn die Bundespolizisten zur Verbüßung einer 49-tägigen Freiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein.
Bereits am Samstagvormittag (16. November) fiel Kemptener Bundespolizisten bei der Einreisekontrolle am Grenztunnel Füssen im Fahrzeug eines Österreichers ein starker Alkoholgeruch auf. Der Fahrzeuglenker, der angab gegen Mitternacht das letzte Bier getrunken zu haben, hatte noch einen Atemalkoholwert von 1,16 Promille. Bei der Durchsuchung des Autos fanden die Beamten noch eine selbstgedrehte Zigarette, bei der es sich vermutlich um einen Joint handelte. Eine hinzugezogene Streife der Verkehrspolizei Kempten führte bei dem 28-Jährigen einen Urintest durch, der positiv auf Drogen anschlug. Die bayerischen Kollegen übernahmen zuständigkeitshalber die weitere Sachbearbeitung.
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