21.11.2019 – 16:21, Polizeipräsidium Konstanz, Konstanz (ots)
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Leutkirch im Allgäu
Fahren ohne Fahrerlaubnis
Die Überprüfung des 45-jährigen Lenkers eines im Vereinigten Königreich zugelassenen Fiat am Dienstagnachmittag gegen 16.30 Uhr durch Beamte des Verkehrskommissariats Kißlegg auf einem Parkplatz der Bundesautobahn A96 bei Leutkirch im Allgäu führte zum Ergebnis, dass der aus Österreich stammende Fahrzeugführer mit Wohnsitz im Vereinigten Königreich nicht im Besitz einer in Deutschland gültigen Fahrerlaubnis ist. Weiterhin wurde festgestellt, dass eine Fahndungsnotierung einer Staatsanwaltschaft in Bayern und die rechtskräftige Untersagung des Erwerbs einer ausländischen Fahrerlaubnis gegen den 45-Jährigen vorlag. Dem Tatverdächtigen wurde die Fortsetzung der Fahrt untersagt. Für die Sicherung von zu erwartenden Strafgeldern wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe eines vierstelligen Euro-Betrags erhoben.
Leutkirch im Allgäu
Brand eines Lkw auf der Bundesautobahn
Der Lkw einer in Polen ansässigen Spedition geriet am Mittwochabend gegen 20.30 Uhr auf der Bundesautobahn A96 in Fahrtrichtung Lindau auf einem Parkplatz zwischen den Anschlussstellen Leutkirch-Süd und Kißlegg in Brand. Dem 41-jährigen Lenker des Lkw gelang es, den Lkw auf eine freie Wiesenfläche zu fahren, um ein Übergreifen des Brandes auf andere Fahrzeuge zu verhindern. Der 41.Jährige konnte den Lkw unverletzt verlassen. Der Lkw brannte vollständig aus. Von einer technischen Brandursache ist auszugehen. Die Freiwillige Feuerwehr Leutkirch im Allgäu war mit vier Einsatzfahrzeugen auf dem Parkplatz im Einsatz und löschte den Brand ab.
Leutkirch im Allgäu - Gebrazhofen
Versuchter Betrug durch falsche Polizeibeamte
Am Mittwochabend im Zeitraum von 21.00 bis 22.00 Uhr erhielten erneut eine Vielzahl von Bürgern in Leutkirch im Allgäu und in Gebrazhofen Anrufe von unbekannten Männern, die sich als Polizei- oder Kriminalbeamte ausgaben, um die Geschädigten in Betrugsabsicht darüber zu täuschen, dass eine Einbrecherbande angeblich das Wohngebäude ausgespäht habe und dass die Polizei bei der Sicherung von Wertsachen, Bargeld oder Vermögenswerten helfen könne. Oftmals dient ein erster Anruf nur der Kontaktaufnahme und zur Feststellung, ob sich die Geschädigten als Opfer einer Betrugshandlung eignen. Nach bisherigen Erkenntnissen ließen sich die angerufenen Bürger nicht täuschen und verständigten das örtliche zuständige Polizeirevier oder über die Notrufnummer 110 das Polizeipräsidium Konstanz über die jeweiligen Anrufe, die durch die Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen jeweils als Einzelstraftat übernommen und bei der Staatsanwaltschaft Ravensburg zur Anzeige gebracht werden. Der Anrufer von Mittwochabend gab sich als "Herr Berger von der Polizei in Leutkirch" aus und fragte mehrere Geschädigte nach einem im Wohnhaus befindlichen Tresor. Den Geschädigten wurde angeboten, über die Rufnummer 110 zurückzurufen. Auf dem Display der Telefone der Geschädigten wurde eine nicht existente Rufnummer mit Leutkircher Vorwahl angezeigt. Im Rahmen der Präventionsarbeit der Polizei werden Informationen zum Schutz vor dieser Betrugsmasche durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder im Internet bereitgestellt und sind dort unter dem Link https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/ abrufbar. Gerne weisen wir in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) im Rahmen der Sendereihe "Vorsicht Falle" über solche Fälle berichtet. Die einzelnen Folgen der durch Rudi Cerne moderierten Präventionssendung laufen jeweils samstags um 15.15 Uhr im ZDF. Die bereits am 05.10.2019 ausgestrahlte Sendung, die sich unter anderem dem Themenbereich "Falsche Polizeibeamte" widmete, ist in der Mediathek des ZDF bis zum 17.04.2020 verfügbar. Link: https://www.zdf.de/gesellschaft/vorsicht-falle/vorsicht-falle-124.html
Bad Wurzach-Haidgau
Wohnungseinbruchsdiebstahl
Unbekannte Täter drangen in der Nacht zum Mittwoch im Zeitraum von 00.00 bis 06.00 Uhr trotz der Anwesenheit von Hausbewohnern gewaltsam durch ein Fenster in ein Wohnhaus in der Mennisweiler Straße am südlichen Ortsrand von Haidgau ein und entwendeten aus einem Büroraum eine Geldkassette und schriftliche Unterlagen, die sie jedoch nach dem Verlassen des Gebäudes im Vorgarten des Tatobjekts liegen ließen. Die Täter ignorierten nach bisherigen Erkenntnissen den Aufenthalt der Geschädigten im Gebäude genauso wie die Anwesenheit von Hunden im Haus und vorhandenen Bewegungsmeldern am Gebäude, die nicht manipuliert wurden. Personen, die der Polizei sachdienliche Hinweise zu den Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Bad Wurzach zu melden.
Bad Wurzach
Erpressung und Computersabotage
Der Begriff "Sextortion" setzt sich aus den englischen Wörtern Sex und Extortion - Erpressung - zusammen. Bei Sextortion geht es um sexuelle Erpressung. Was wie ein harmloser Flirt beginnt, endet mit hohen Geldforderungen." Mit diesen Worten warnt die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes im Internet vor diesem Kriminalitätsphänomen. Fundstelle: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/sextortion/ Bei einer anderen Variante von Sextortion verschicken die Täter ihren Opfern per E-Mail ein Erpresserschreiben, in dem sie behaupten, von ihrem Opfer kompromittierende Sexvideos aufgenommen zu haben, um Geldbeträge zu fordern. Neuerdings geben sich die Verfasser solcher Schreiben als Rechtsanwälte aus. So erging es am Dienstag einem 72-jährigen Mann aus Bad Wurzach, der sich allerdings nicht auf die Sache einließ und beim Polizeiposten Bad Wurzach eine Strafanzeige erstattete. Ein Vermögensschaden war ihm nicht entstanden.
Aitrach
Unzulässige Abfallbeseitigung
Nachdem ein Bewohner des Weilers Treherz sich seit Jahren darüber ärgern musste, dass ein ihm offensichtlich nicht gut gewogener Zeitgenosse im Vorbeifahren immer wieder Mülltüten mit leeren Konservendosen oder anderem Inhalt auf das Grundstück wirft, gelang es ihm am Dienstagabend gegen 22.15 Uhr, den vermeintlichen Verursacher auf frischer Tat zu beobachten und zu stellen. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte der so festgestellte Betroffene für eine Vielzahl der zurückliegenden, illegalen Abfallentsorgungen verantwortlich sein. Die Verfolgung eines verdächtigen Fahrzeugs durch einen Bekannten des Geschädigten führte bereits einmal in die Nähe der Wohnung des nun festgestellten Verursachers in einer Gemeinde im Landkreis Ravensburg. Gegen den Verursacher der illegalen Müllentsorgung wird zumindest wegen des Vorfalls von Dienstagabend ein Bußgeldverfahren bei der zuständigen Bußgeldbehörde eingeleitet.
Aitrach
Feststellung eines Identitätsbetrügers
Die Überprüfung eines 22-jährigen aus Ägypten stammenden Fahrgastes in einem Fernreisebus der Linie Frankfurt am Main nach Rom in der Nacht zum Mittwoch gegen 00.00 Uhr durch Fahndungskräfte der Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen auf der Bundesautobahn A96 im Bereich der Autobahnanschlussstelle Aitrach führte zum Ergebnis, dass der 22-Jährige unter den in seinem ägyptischen Reisepass und dem in Italien ausgestellten EU-Aufenthaltstitel geführten Personendaten durch eine norddeutsche Staatsanwaltschaft zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Die erkennungsdienstliche Behandlung des Tatverdächtigen führte zum Ergebnis, dass er unter anderen Personalien durch eine weitere Staatsanwaltschaft in Norddeutschland und eine in Mecklenburg-Vorpommern ansässige Ausländerbehörde zum Zwecke der Abschiebung gesucht wurde. Der Tatverdächtige hatte im Jahre 2015 in Deutschland mit den falschen Personendaten einen Asylantrag gestellt. Der 22-Jährige wurde zur Herbeiführung von behördlichen Entscheidungen vorläufig festgenommen. Auf Weisung der zuständigen Ausländerbehörde wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Die in Deutschland registrierten Falschpersonalien werden an die zuständigen Behörden in Italien übermittelt.
Aitrach
Benzinbettler
Am heutigen Donnerstagvormittag gegen 10.00 Uhr wurde dem Polizeiposten Bad Wurzach mitgeteilt, dass an der Landesstraße 314 zwischen Aitrach und Treherz Personen wegen angeblich ausgegangenem Treibstoff Geld erbetteln würden. Als eine Streifenwagenbesatzung des Polizeipostens Bad Wurzach die Landesstraße im genannten Bereich überprüfte, hatten sich die Benzinbettler bereits entfernt. Bekanntermaßen handelt es sich hier um eine Bettelmasche mit vorgetäuschter Autopanne, die erfahrungsgemäß zusätzlich zu Trickdiebstählen und Trickbetrügereien ausgenutzt wird.
Aitrach
Einbruch in Lebensmittelmarkt
Drei unbekannte maskierte Täter schlugen in der Nacht zum heutigen Donnerstag gegen 01.15 Uhr im Bereich Hauptstraße / St.-Konrad-Weg die Glastür des zu einem Lebensmittelmarkt gehörenden Getränkemarktes ein und verschafften sich so Zutritt in die Verkaufsräume, wo sie dort gelagerte Waren stahlen. Die drei Tatverdächtigen wurden bei der Tatausführung durch zufällig am Tatort vorbeikommende Zeugen gestört und flüchteten mit einem schwarz lackierten Audi A5 oder A7 mit Ravensburger Kennzeichen zur nahegelegenen Autobahnanschlussstelle Aitrach, wo sie auf die Bundesautobahn A96 in Richtung Lindau auffuhren. Die Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen erfolglos. Zwei Tatverdächtige wurden als etwa 175 cm groß, schlank und dunkel gekleidet beschrieben. Der dritte Tatverdächtige war etwa 180 bis 185 cm groß und kräftig, er trug eine schwarze Jacke und eine Jeanshose. Personen, die der Polizei Hinweise auf die Tatverdächtigen oder das Tatfahrzeug geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Leutkirch im Allgäu, Tel. 07561 8488-0, zu melden.
Wangen im Allgäu-Roggenzell
Arbeitsunfall
Zwei Mitarbeiter eines Baumontagebetriebs im Alter von 42 und 45 Jahren beabsichtigten am Vormittag des heutigen Donnerstag gegen 07.50 Uhr die Montage einer Solaranlage auf dem Dach eines Neubaus in Roggenzell. Zum Beginn der Arbeiten stellten sie zwei Leitern an den Dachvorsprung des Gebäudes. Der 45-jährige Monteur stieg auf einer der beiden Leitern, um diese am Dach zu sichern. Hierbei rutschte die Leiter ab, weshalb der 45-Jährige aus einer Höhe von etwa fünf Metern auf eine befestigte Terrasse abstürzte. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen zu. Der verunglückte Monteur wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen.
Wangen im Allgäu
Auffahrunfall mit zwei Leichtverletzten
Zwei leicht verletzte Pkw-Lenkerinnen und Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro waren die Folgen eines Auffahrunfalles, der sich am Mittwochvormittag gegen 08.30 Uhr auf der Ravensburger Straße auf Höhe der Einmündung der Karl-Speidel-Straße in die Ravensburger Straße ereignete. Die 46-jährige Lenkerin eines Citroens befuhr die Ravensburger Straße in Richtung Innenstadt und bemerkte zu spät, dass die Lenker der vor ihr fahrenden Fahrzeuge wegen eines abbiegenden Fahrzeugs bis zum Stillstand abbremsten. Beim sich anschließenden Auffahrunfall waren insgesamt vier Pkw beteiligt, die aufeinander geschoben wurden. Neben der 46-jährigen Unfallverursacherin wurde die unmittelbar vorausfahrende, 19-jährige Lenkerin eines Ford Fiesta bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Die Pkw der beiden bei dem Verkehrsunfall verletzten Fahrzeugführerinnen waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden.
Bodnegg
Verkehrsunfall mit Sachschaden
Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwochabend gegen 22.00 Uhr auf der Bundesstraße 32 bei Rotheidlen ereignete. Der 26-jährige Lenker eines VW Passat befuhr die Bundesstraße 32 am Ortsausgang von Rotheidlen in Richtung Ravensburg und überholte den vorausfahrenden, 25-jährigen Lenker eines Audi A3, der seinerseits hinter einem langsam fahrenden Fahrzeug herfuhr. Als sich der 26-Jährige mit seinem VW Passat bereits zum Überholen auf dem linken Fahrstreifen befand, scherte der 25-Jährige mit seinem Audi A3 ebenfalls nach links aus, um das vorausfahrende Fahrzeug zu überholen. Hierbei kam es zum seitlichen Zusammenstoß der beiden Pkw. Der Lenker des VW Passat kam in der weiteren Folge nach links von der Fahrbahn ab und schleuderte auf eine angrenzende landwirtschaftliche Nutzfläche. Die beiden an dem Verkehrsunfall beteiligten Kraftfahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Verletzt wurde bei dem Verkehrsunfall niemand.
Kißlegg
Diebstahl von Zigarettenautomat geklärt
Erfolgreich verliefen die Ermittlungen des Polizeipostens Vogt nach dem Fund eines im Zeitraum vom 03. bis 05. Oktober gewaltsam entwendeten Zigarettenautomaten, der am Freitag, dem 15.11.2019, beim Weiler Vordermoos aufgefunden wurde. Nach dem Fund des mit Hilfe einer Flexmaschine geöffneten Automaten führten die Ermittlungen zur Feststellung von drei Tatverdächtigen im Alter von 16 bis 18 Jahren, die mittlerweile einräumten, den Zigarettenautomaten entwendet, aufgeflext und den aufgefundenen Inhalt in Form von Zigaretten und Münzgeld unter sich aufgeteilt zu haben. Hierzu missbrauchten die Tatverdächtigen eine landwirtschaftliche Zugmaschine, einen Schuppen und eine Flexmaschine von Verwandten.
Ursprüngliche Pressemeldung des Polizeipräsidiums Konstanz vom 08.10.2019:
Kißlegg
Diebstahl von Zigarettenautomat
Unbekannte Täter rissen im Zeitraum von Donnerstagabend (Tag der Deutschen Einheit) bis Samstagabend vermutlich unter Einsatz eines Frontladers oder sonstigem schweren Geräts auf dem Weiler Siggen den Betonsockel eines dort aufgestellten Zigarettenautomaten aus dem Erdboden und entwendeten den Zigarettenautomaten vollständig mit dem Fundament. Personen, die der Polizei Hinweise auf den Tatablauf, die Verursacher oder den Verbleib des Zigarettenautomaten geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Vogt, Tel. 07529 97156-0, zu melden.
Rückfragen bitte an:
KHK Herbert Storz, Tel. 07531 995-1015,
Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995 -0
E-Mail: konstanz.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/