Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 30. November 2019
30.11.2019, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 30. November 2019
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.Vandalismus in der Tourist-Info in Wasserburg (Bodensee)WASSERBURG. In der Nacht von Freitag auf Samstag, kurz vor Mitternacht, kam es in Wasserburg am Bodensee zu einer Sachbeschädigung. Wie ein Zeuge der Polizei mitteilte, befanden sich drei Jugendliche in der Damentoilette im Rathaus. Dort haben sie laut Angaben des Zeugen den Spiegel zerstört, die Toilette verstopft und den dortigen Mülleimer beschädigt. Der Zeuge konnte noch beobachten, wie die Täter in Richtung Nonnenhorn davon gelaufen sind. Dank der Personenbeschreibung und den sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit zivilen und uniformierten Kräften der PI Lindau konnten die Personen in einem nahegelegenen Feld gesichtet werden. Als sie die Polizei bemerkten, begannen sie davonzurennen. Die Beamten nahmen teils zu Fuß und teils per Fahrzeug die Verfolgung auf. Zwei der drei Täter konnten kurze Zeit später festgenommen werden. Es handelt sich um einen 15- und einen 18-Jährigen aus dem Landkreis. Nach erfolgter Identitätsfeststellung wurde der Erwachsene vor Ort aus den Maßnahmen entlassen. Der Jugendliche wurde nach erfolgter Sachbearbeitung seiner Mutter übergeben. Des Weiteren folgen Ermittlungen wegen des Verdachts eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetzes. (PI Lindau) Randale beim Eishockey in LindauLINDAU. Am Freitagabend empfing der EV Lindau die Starbulls Rosenheim im Eisstadion in der Eichwaldstraße. Gegen Ende des letzten Drittels fiel eine Gruppe von 8 auswärtigen Fans auf, die aufgrund erheblicher Alkoholisierung immer aggressiver wurden. Sie begannen damit, ihre Oberbekleidung auszuziehen und grölten durch das Stadion. Zwei Personen aus dieser Gruppe traten so stark gegen die Bande des Stadions, dass diese beschädigt wurde. Bei der anschließenden Kontrolle durch die Polizeibeamten verhielten sich diese Gästefans verbal sehr aggressiv. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme wurden die Beamten verbal angegangen und beleidigt. Die Beleidigung wurde durch die Body-Cam der Polizei aufgezeichnet. Die Videoaufnahmen werden nun ausgewertet. Die Personen erwartet ein entsprechendes Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und Beleidigung zum Nachteil von Polizeibeamten. Die restlichen Fans der Heim- und Gästemannschaften verhielten sich wie gewohnt friedlich und es kam zu keinen anderen Störungen. (PI Lindau) Unfallverursacher stand unter AlkoholeinflussLINDAU. Am späten Freitagabend kam es zu einem Auffahrunfall im Bereich des Aeschacher Knotens in Lindau. Zunächst stellte sich die Unfallaufnahme wie reine Routine dar. Jedoch bemerkten die Beamten bei dem Unfallverursacher Alkoholgeruch. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Der 39-Jährige aus dem Landkreis Lindau wurde zur weiteren Sachbearbeitung zur Dienststelle der PI Lindau verbracht. Gegen ihn wird nun ein Strafverfahren wegen „Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols“ eingeleitet. Seinen Führerschein musste er bei der Polizei abgeben. Der Pkw war so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand, es entstand jedoch ein nicht unerheblicher Sachschaden in Höhe von circa 10.000 Euro. (PI Lindau)Schwarzfahrer im Stadtbus einer Kontrolle unterzogen – aktuelle Fahndungsnotierung festgestelltLINDAU. Ein junger Erwachsener wurde im Stadtbus in Lindau einer Kontrolle unterzogen. Hierbei stellten die Kontrolleure fest, dass er für die Fahrt keinen Fahrschein gelöst hatte. Die hinzugerufene Polizei konnte durch die Überprüfung seiner Personalien in den polizeiinternen Systemen eine aktuelle Fahndungsnotierung feststellen. Nachdem sein Wohnsitz überprüft wurde, durfte er seine Reise fortsetzen. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Erschleichen von Leistungen. (PI Lindau)Verkehrskontrolle führt zu RauschgiftfundOPFENBACH. Ein Streifenteam der Polizei Lindenberg führte am vergangenem Freitagabend eine Verkehrskontrolle bei einem 20-jährigen Pkw-Führer und dessen 20-jährigem Beifahrer durch. Da es aus dem Fahrzeug stark nach Marihuana roch, wurde es durchsucht. Unter dem Beifahrersitz konnte schließlich ein Tütchen Marihuana aufgefunden und dem Beifahrer zugeordnet werden. Im Rahmen der Sachbearbeitung wurde der Fahrer genauer unter die Lupe genommen. Hierbei konnten nochmal ca. 5 Gramm Marihuana aufgefunden werden, welche der Heranwachsende in seiner Unterhose versteckt hatte. Gegen beide Personen wurde ein Verfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. (PI Lindenberg)Hochgeschwindigkeitsfahrt endet mit zwei Haftbefehlen LINDAU. Einer Zivilstreife der Bayerischen Grenzpolizei fiel am Freitagnachmittag ein Schweizer Sportwagen der Oberklasse auf. Im Rahmen der Schleierfahndung waren die Beamten im Berufs- und Reiseverkehr auf der A96 im Bereich des Autobahnkreuzes Memmingen eingesetzt. Dabei stach das rund 100.000 Euro teure Coupé dadurch aus der Masse heraus, da es mit einer Geschwindigkeit von weit über 200 km/h Richtung Süden die Streife überholte. Zunächst beobachteten die Beamten das Verhalten des augenscheinlich recht jungen Fahrzeuglenkers eine Weile, doch konnten sie keine verkehrsrechtlichen Verstöße feststellen. Mit weiblicher Begleitung und elegantem Aussehen, sowie einem kleinen Hund im Fahrgastraum, erschien die Konstellation zunächst weitestgehend harmlos. Letztlich entschlossen sich die erfahrenen Fahnder, ihrem Instinkt zu folgen und führten das Fahrzeug einer gezielten Kontrolle zu. Rasch bestätigte eine Fahndungsabfrage im mitgeführten Laptop der Grenzpolizisten, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatten. Mit insgesamt drei aktuellen Ausschreibungen war der 29-jährige Kroate deutschlandweit zur Fahndung ausgeschrieben. Zwei Haftbefehle wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis von der Staatsanwaltschaft München schlugen mit insgesamt knapp 5.000 Euro Geldstrafe oder 115 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe zu Buche. Mit einer weiteren Ausschreibung war er durch die Staatsanwaltschaft aus Bochum wegen Betrugs in das Visier der Ermittler beim Landeskriminalamt in Düsseldorf geraten. Bei der Kontrolle legte der momentan in der Schweiz lebende Angestellte zwar einen kroatischen Führerschein vor, doch eine Überprüfung in dem Führerscheinsystem der Grenzer zeigte auch hier einen Treffer. Dem vormals in Deutschland lebenden Sportwagenfahrer war durch eine deutsche Führerscheinstelle eine Fahrerlaubnissperre für seinen ausländischen Führerschein verhängt worden. Nach Verbringung des Festgenommenen zur Dienststelle wurde ihm zwar die Möglichkeit eingeräumt, die geforderte Geldsumme zu begleichen, doch letztlich musste er sich nach stundenlangem Bemühen von seiner Begleiterin verabschieden. Der Fahrzeuglenker wurde am Abend von einer Streife in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Für die erneute Straftat des Fahrens ohne Fahrerlaubnis erwartet ihn nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsdienst der Staatsanwaltschaft Kempten mindestens eine weitere, empfindliche Geldstrafe. Bei dem benutzten Sportwagen handelte es sich um den Geschäftswagen seines Arbeitgebers. Dieser kümmerte sich noch am Abend um die Abholung des Luxusgefährtes. Die Begleiterin und ihr Hund konnten daher mit dem gleichen Fahrzeug ihre Reise in die Schweiz fortsetzen, allerdings in Österreich und der Schweiz wohl deutlich langsamer. (Grenzpolizeiinspektion Lindau)