01.12.2019 – 14:27, Polizei Köln, Köln (ots)
Im Rettungshubschrauber musste am Samstagnachmittag (30. November) der lebensgefährlich verletzte Fahrer (66) eines Porsche 911 Carrera von der Bundesautobahn 3 aus in eine Klinik geflogen werden. Gegen 15.10 Uhr hatte der 66-Jährige einen in Richtung Frankfurt fahrenden MAN-Sattelzug seitlich touchiert.
Zum Unfallzeitpunkt war der Verursacher auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs gewesen, der Laster mit osteuropäischer Zulassung befuhr die rechte Spur. Zwischen dem Kreuz Bonn/Siegburg und der Anschlussstelle Siebengebirge berührte der überholende Sportwagen aus ungeklärter Ursache den Sattelauflieger und geriet außer Kontrolle. Nach Erkenntnissen des Verkehrsunfallaufnahmeteams der Polizei Köln prallte der abgewiesene Porsche infolgedessen auf Höhe eines Betonpfeilers gegen die Mittelschutzplanke. Der Sportwagen drehte sich zweimal, kam mittig der Fahrbahn zum Stehen und fing Feuer. Trümmerteile bedeckten alle Fahrstreifen. Ersthelfer retteten den Schwerstverletzten aus dem Autowrack und löschten die Flammen. Die Tachonadel war bei circa 130km/h stehengeblieben.
Die Richtungsfahrbahn musste zur Gewährleistung der Rettungs-, Unfallaufnahme- und Räumungsarbeiten bis 22.10 Uhr gesperrt werden. Die beiden unverletzt gebliebenen Insassen (40, 34) des nur leicht beschädigten Lkw wurden zur zeugenschaftlichen Vernehmung durch eine russisch sprechende Polizistin zur Autobahnpolizeiwache St. Augustin gefahren.
Es entwickelte sich ein Rückstau von bis zu sieben Kilometern Länge. Über die gebildete Rettungsgasse gewährleistete eine Versorgungseinheit der Feuerwehr die Betreuung der im Stau wartenden Verkehrsteilnehmer. Eine weiträumige Umleitung wurde ab dem Kreuz Bonn/Siegburg eingerichtet. (cg)
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