01.12.2019 – 11:57, Polizeipräsidium Mittelfranken, Fürth (ots)
Ein offenbar unter Drogeneinfluss fahrender Kraftfahrer fiel am Freitagnachmittag (29.11.2019) einer Streife der Fürther Verkehrspolizei auf. Erst nach mehreren Versuchen gelang es, das Fahrzeug anzuhalten und den Fahrer zu kontrollieren.
Beim Verlassen des Parkplatzes eines großen Möbelhauses im Fürther Stadtteil Steinach fiel der Blick der Beamten gegen 15:30 Uhr auf den Mercedes. Beim Auffahren auf die BAB 73 zeigte der Fahrer eine unsichere Fahrweise und fuhr in Schlangenlinien auf die Autobahn auf.
Obwohl das Zivilfahrzeug inzwischen durch Anhaltesignale der Beamten deutlich erkennbar war, versuchte der Fahrer mehrfach zu flüchten. Am Ende konnte er aber gestellt und kontrolliert werden.
Auf seine Fahrweise und das während der Fahrt durchgeführte Telefonat mit einem Mobiltelefon angesprochen, reagierte der Mann (33) unwirsch. Er stritt alles ab. Sein Handy allerdings lag mit eingeschaltetem Display auf dem Fahrersitz.
Mittlerweile ergab sich durch das Gespräch der dringende Verdacht, der Fahrer stehe unter Drogeneinfluss. Zudem machte er nicht verständliche Angaben über seine Identität. Als er am Ende auch noch aggressiv wurde, blieb den Beamten nichts anderes übrig, als ihn zu fesseln und zur Dienststelle zu fahren. Dort verweigerte er sowohl einen Drogen- als auch Alkoholtest. Deshalb ordnete man die Blutentnahme an.
Zu allem Überfluss stellte sich heraus, dass der Beschuldigte bereits seit dem Frühjahr dieses Jahres keine Fahrerlaubnis mehr besitzt. Sie wurde ihm wegen Trunkenheit im Verkehr entzogen.
Wegen diverser verkehrsrechtlicher Ordnungswidrigkeiten sowie Vergehen nach dem Strafgesetzbuch und dem Straßenverkehrsgesetz leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren ein.
Bert Rauenbusch/sg
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