02.12.2019 – 14:20, Polizei Hamburg, Hamburg (ots)
Unfallzeit: 02.12.2019, 07:28 Uhr Unfallort: BAB 1/Fahrtrichtung Süden, zwischen den Anschlussstellen Öjendorf und Billstedt
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 sind heute Morgen vier Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer.
Nach den bisherigen Erkenntnissen kam es in Höhe der Autobahnabfahrt Billstedt zu stockendem Verkehr. Bis auf den Fahrer des unfallverursachenden Sattelzugs hatten die unfallbeteiligten Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit bereits reduziert und waren kurz vor dem Stillstand. Der Sattelzugfahrer (62) bemerkte dies offenbar zu spät. Er versuchte noch zu bremsen, konnte einen Zusammenstoß mit einem vorausfahrenden Opel Astra aber nicht mehr verhindern. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Opel auf einen Mercedes-Benz CLK geschoben, dieser wiederum auf einen Ford Focus. Der Ford kollidierte daraufhin mit einem Anhänger eines vorausfahrenden Lkw MAN und wurde dadurch in die Luft geschleudert.
Der Sattelzugfahrer hatte sein Fahrzeug nach dem ersten Zusammenstoß nach links auf den mittleren Fahrstreifen gelenkt, um die vor ihm befindlichen Fahrzeuge nicht zwischen sich und den anderem Lkw einzuklemmen. Hierbei prallte der hoch geschleuderte Ford im weiteren Verlauf gegen die rechte Seite des vorbeifahrenden Sattelzugs und blieb schließlich auf der rechten Fahrzeugseite liegen. Da der Sattelzugfahrer seinen Lkw nicht mehr abbremsen konnte, stellte er den Motor ab und ließ das Fahrzeug ausrollen.
Vier der fünf Unfallbeteiligten wurden verletzt, der Sattelzugfahrer blieb unverletzt.
Die Fahrerin des Mercedes-Benz (36), der Fahrer des Ford (37) und der Fahrer des Lkw MAN (41) wurden schwer verletzt und in Krankenhäusern stationär aufgenommen. Der Fahrer des Opel (50) wurde leicht verletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt.
Zur Unfallaufnahme zogen die Beamten des Verkehrsunfalldienstes einen Sachverständigen hinzu.
Die BAB 1 war in Fahrtrichtung Süden zwischen den Anschlussstellen Öjendorf und Billstedt zunächst voll gesperrt. Später wurde der Verkehr einspurig, ab kurz vor zwölf dann zweispurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Ab kurz nach zwölf waren alle Fahrstreifen wieder befahrbar. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
Die weiteren Ermittlungen der Unfallermittler des Verkehrsunfalldienstes Ost (VD 32) dauern an.
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