Zu hoher Lastwagen hatte Folgen


06.12.2019, PP Oberfranken
Zu hoher Lastwagen hatte Folgen
A9 / TROCKAU, LKR. BAYREUTH. Nicht nur die Konsequenzen für seinen zu hohen Lastwagen, sondern auch wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz muss nun ein 51-jähriger Brummifahrer tragen.

Eine Streife des Gefahrguttrupps der Verkehrspolizei Bayreuth untersagte am Donnerstagmittag dem portugiesischen Lastwagenfahrer die Weiterfahrt, da dessen Sattelzug zu hoch war. Der 51-jährige Mann war zuvor mit seinem Brummi auf der Autobahn A9 in Richtung Berlin unterwegs und wurde bei Trockau kontrolliert. Nachdem er jenen Mangel als behoben glaubte, verständigte er am Abend desselben Tages wiederum die Polizei und bat um Genehmigung der Weiterfahrt. Damit wurde es jedoch vorerst nichts. Als die Beamten vor Ort eintrafen, kam ihnen aus dem Führerhaus ein ganz spezieller Duft entgegen. Der Verdacht bestätigte sich, denn in der Mittelkonsole des Brummis fanden die Beamten eine geringe Menge Haschisch. Die Verkehrspolizisten konnten die Drogen der 40-jährigen Beifahrerin der 51-Jährigen zuordnen. Allerdings hatten beide offensichtlich gerade erst etwas von dem braunen Klumpen geraucht. Zur Überprüfung der Fahrtüchtigkeit führten die Beamten bei dem Mann deshalb einen Drogenvortest durch. Da dieser positiv ausfiel, untersagten sie ihm die Weiterfahrt erneut. Das Betäubungsmittel stellten die Beamten sicher und zeigten die Frau wegen des Drogenbesitzes an.