13.12.2019 – 12:12, Polizei Eschwege, Eschwege (ots)
Insgesamt 274 Verstöße
In den vergangenen Tagen wurde durch den Regionalen Verkehrsdienst der Polizeidirektion Werra-Meißner in dem Baustellenabschnitt auf der B 27 in der Gemarkung von Albungen die Geschwindigkeit kontrolliert. Vorausgegangen waren Beschwerden durch die dortigen Arbeiter, dass man sich aufgrund der "Raserei" dort gefährdet sehen würde. In diesem Abschnitt ist ein sogenannter "Geschwindigkeitstrichter" eingerichtet, der die Höchstgeschwindigkeit zunächst auf 70 km/h, dann auf 50 km/h reduziert.
Insgesamt 13 Fahrverbote
Am 10.12.19 wurde dann zwischen 07:45 Uhr und 12:30 Uhr die Geschwindigkeit in Richtung Eschwege in der 70er-Zone gemessen. Das erschreckende Ergebnis waren 166 gemessene Überschreitungen. Davon 112 Verwarnungen (bis 20 km/h zu schnell), 44 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (bis 40 km/h zu schnell) und 10 Fahrverbote (mehr als 40 km/h zu schnell). Der "Spitzenreiter" wurde mit 135 km/h abzüglich der Toleranz gemessen, was zwei Monate Fahrverbot nach sich zieht.
Auch am gestrigen Tag, dem 12.12.19 wurde erneut in dieser 70er-Zone in Richtung Eschwege die Geschwindigkeit überprüft. Zwischen 09:15 Uhr und 14:30 Uhr wurden 108 Verstöße festgestellt. 66 Verwarnungen, 39 Anzeigen und weitere drei Fahrverbote waren das Ergebnis dieser Messungen. Hier lag die höchste gemessene Geschwindigkeit bei 128 km/h.
Zusätzlich ereignete sich noch ein Verkehrsunfall während der gestrigen Messung, nachdem ein Pkw-Fahrer den Blitzer bemerkte und sein Auto stark abbremste. Ein nachfolgender 64-jähriger Pkw-Fahrer aus Wanfried musste dadurch ebenfalls stark abbremsen, was dem nun folgenden 52-jährige Lkw-Fahrer aus Friedland nicht mehr gelang. Er fuhr auf den Pkw leicht auf, wodurch ein Sachschaden von ca. 1000 EUR entstand.
"Insgesamt ein erschreckendes Ergebnis", so der Leiter des Regionalen Verkehrsdienstes, Polizeihauptkommissar Frank Grubbe, der auch zukünftige Kontrollen für diesen Bereich ankündigt. "Derartige Geschwindigkeitsbegrenzungen dienen dem Schutz der dort tätigen Arbeiter, um nochmal den Grund solcher Geschwindigkeitsreduzierungen eindringlich zu verdeutlichen", erläutert PHK Grubbe ergänzend.
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