16.12.2019 – 10:08, Polizeiinspektion Stralsund, Franzburg/ Richtenberg (ots)
Am Samstag, den 14.12.2019 wollten Beamte vom Polizeirevier Grimmen gegen 19:15 Uhr in der Abtshäger Chaussee in Franzburg einen PKW VW kontrollieren. Der Fahrzeugführer missachtete die Anhaltesignale der Beamten jedoch und erhö;hte stattdessen seine Geschwindigkeit. Das Fahrzeug flüchtete mit hoher Geschwindigkeit über die L 22 und die Straße Zu den Hellbergen weiter über einen Radweg in Richtung der Ortschaft Pöglitz. Von dort aus befuhr der Fahrzeugführer weiter den Radweg in Rekentin. Etwa 400 Meter vor der Ortschaft Rekentin endete die Flucht, als der PKW VW vom Radweg abkam und mit einem Baum kollidierte. Im Fahrzeug befanden sich insgesamt vier Personen, die alle unverletzt blieben. Der 20-jährige Fahrzeugführer aus Tribsees stand unter Alkoholeinfluss. Eine Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von 1,20 Promille. Durch einen Arzt wurde dem Mann im Krankenhaus Bartmannshagen eine Blutprobe entnommen. Außerdem ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Am PKW, der nicht für den Straßenverkehr zugelassen war, befanden sich zwei verschiedene Kennzeichen, die ursprünglich für andere PKW ausgegeben worden sind.
Gegen den Fahrzeugführer wird nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, der Urkundenfälschung, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie der Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, die Abgabenordnung, das Kraftfahrzeugsteuergesetz und die Fahrzeugzulassungsverordnung ermittelt.
Am 15.12.2019 gegen 0:30 Uhr stellten die Grimmener Beamten außerdem auf der Landesstraße 192 zwischen Richtenberg und Steinhagen eine 27-jährige Fahrzeugführerin aus Stralsund mit einem PKW VW fest, bei der der Verdacht bestand, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Ein durchgeführter Vortest zeigte ein positives Ergebnis auf Amphetamin. Auch in diesem Fall wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Bei der jungen Frau wurden bei einer Durchsuchung unter anderem mehrere Tütchen mit weißem Pulver gefunden. Außerdem stellte sich bei einer Fahrzeugabfrage heraus, dass für den von ihr geführten PKW VW kein Versicherungsschutz bestand. Der PKW wurde daher stillgelegt. Gegen die Stralsunderin wird nun wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stralsund
Mathias Müller
Telefon: 03831/245-205
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de
Internet: http://www.polizei.mvnet.de
Twitter: https://twitter.com/Polizei_HST
Facebook: https://www.facebook.com/PolizeiStralsund