Behörden- und Länderübergreifende Großkontrolle entlang der A61 in Rheinbach – 190 Fahrzeuge und 250 Personen überprüft

POL-BN: Behörden- und Länderübergreifende Großkontrolle entlang der A61 in Rheinbach - 190 Fahrzeuge und 250 Personen überprüft
20.12.2019 – 14:39, Polizei Bonn, Bonn (ots)
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Am gestrigen Donnerstag (19.12.2019) führte die Bonner Polizei mit rund 50 Beamten umfangreiche Kontrollmaßnahmen an der A61 in Rheinbach durch. Bei der Behörden- und Länderübergreifenden Aktion wurde die Polizei von 40 Beamten des Zolls und von rund 30 Einsatzkräften des Technischen Hilfswerks der Ortsverbände Bonn und Bornheim unterstützt. Involviert in den Einsatz waren auch Polizeibeamte der Polizeiautobahnstation Mendig und des Polizeipräsidiums Koblenz.

An der Kontrollstelle Wolbersacker/Maria-Goeppert-Mayer Straße begannen die Überprüfungen gegen 14:00 Uhr. Der Fokus lag einerseits auf der Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs. Der Verkehrsdienst der Bonner Polizei überprüfte die notwendigen Fahrerlaubnisse, die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen, die Einhaltung der europäischen Sozialvorschriften und den technischen Zustand der Fahrzeuge. Auch das zulässige Gesamtgewicht der Lkw wurde überprüft - die Fahrzeuge wurden vor Ort mit einer mobilen Waage gewogen. Insgesamt wurden 50 Lkw überprüft, bei zwölf fertigten die Polizisten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen diverser Verstöße.

Im Visier hatten die Polizisten und der Zoll aber gestern auch Wohnungseinbrecher sowie Drogenschmuggler und Drogenhändler.

Ein Ziel der Kontrollen war es den Druck auf reisende Wohnungseinbrecher, die vermehrt in der dunklen Jahreszeit auch über die A61 in die Wohngebiete anreisen, zu erhöhen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse über die Reiserouten, Täterstrukturen und genutzte Fahrzeuge lassen sich dann im Zuge weiterer Ermittlungen nutzen. In sechs Fällen wurden nach verdächtigen Wahrnehmungen sogenannte Beobachtungs- und Feststellungsberichte gefertigt, bei denen zwar keine konkrete strafbare Handlung festgestellt wurde, die aber eine wichtige Grundlage für die Puzzlearbeit der Einbruchsermittler darstellen.

In einem kontrollierten Pkw fanden Beamte rund 850 Gramm Heroin und 100 Gramm Kokain. Da hier der Verdacht des Einfuhrschmuggels bestand, übernahm der Zoll die weiteren Ermittlungen. In vier Fällen wurden geringe Mengen Betäubungsmitteln gefunden.

In Laufe des Einsatzes, der bis in den Abend andauerte, wurden insgesamt rund 190 Fahrzeuge (Lkw 50 Pkw 140) und 250 Personen überprüft. In 10 Fällen ordneten die Polizisten eine Blutprobe an, weil der Verdacht des Fahrens unter Alkoholeinfluss (1x) oder unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln (9x) bestand. Weiterhin wurden 21 Verwarngelder wegen diverser Verkehrsordnungswidrigkeiten erhoben. Zudem fertigten die Beamten 27 Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

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