21.12.2019 – 15:28, Polizeipräsidium Südhessen, Lorsch, BAB 67 (ots)
Vier beteiligte Fahrzeuge mit mindestens zwei Schwerverletzten verzeichnete die Polizeiautobahnstation Südhessen bei einem Unfall, der sich am Samstag (21.12.) kurz nach 13.00 Uhr auf der A 67 zwischen der Rastanlage Lorsch-Ost und der Anschlussstelle Lorsch ereignete. Zwei junge Frauen aus Mannheim und Frankfurt, 23 und 25 Jahre alt, die zusammen in einem Fahrzeug saßen, mussten schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in die BGU-Klinik nach Ludwigshafen geflogen werden.
Der Unfallhergang wird wie folgt beschrieben: Auf derselben Autobahn hatte es wegen eines Unfalls einen Rückstau gegeben. Nach ersten Ermittlungen der aufnehmenden Beamten bemerkte ein 70 Jahre alter Autofahrer aus Nidda zu spät die stehenden Fahrzeuge und fuhr mit zu hoher Geschwindigkeit ins Stauende hinein. Er schob das Fahrzeug der beiden o.g. Frauen nach vorne und klemmte es zwischen einer Betonwand und einem weiteren Fahrzeug ein. In diesem dritten PKW wurden zwei Insassen, 29 und 37 Jahre alt, nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt, ein weiterer PKW gestriffen. Beim Verursacher musste eine Blutentnahme durchgeführt werden, weil eine leichte Alkoholisierung und der Verdacht auf Medikamentenbeeinflussung vorlag. Zur beweissichernden Rekonstruktion des Unfalles wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. Vor Ort wurden mehrere Rettungswagen sowie die Feuerwehr eingesetzt. Die Autobahn war bis ca. 15.00 Uhr voll gesperrt. Derzeit läuft noch die Unfallaufnahme. Der Gesamtschaden wird auf ca. 80.000 EUR geschätzt.
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PHK Bösl, Polizeiführer vom Dienst
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