02.01.2020 – 10:20, Bundespolizeidirektion München, München (ots)
Bezüglich der Silvesternacht (31. Dezember auf 01. Januar 2020) kann die Bundespolizeiinspektion München für ihren Einsatzbereich eine sehr erfreuliche Bilanz ziehen und von einer ruhigen Nacht sprechen. Umso einsatzstärker war der darauffolgende Erste Januar.
Die letzten Stunden des zurückliegenden Jahres 2019 verliefen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Revier am Ostbahnhof sehr erfreulich. Die im Dienst befindlichen Kollegen, die sich aus Stammbeamten, unterstützenden Fremdkräften und Anwärtern zusammensetzen, mussten abgesehen von kleineren Einsätzen und allgemeinpolizeilichen Tätigkeiten keine größeren Einsatzlagen bewältigen. Hintergrund ist sicherlich auch die hohe Präsenz der Beamten an den Bahnhöfen, Haltepunkten und auf der S-Bahn-Stammstrecke. Viele Situationen konnten durch frühzeitiges Eingreifen entschärft werden. Umso mehr gefordert war jedoch die Nachfolgeschicht des Ersten Januars. Ein Beamter auf dem Weg zum Dienst meldete bereits morgens eine stark betrunkene Person im Zug. Der 25-Jährige aus Sierra Leone wollte diesen nach Ankunft in München nicht verlassen und wehre sich mit Schlägen und Tritten vehement gegen die polizeilichen Maßnahmen. Erst durch mehrere Streifen der Landes- und Bundespolizei sowie den Einsatz des Schlagstockes im Bereich der Beine, konnte der mit 1,38 Promille Alkoholisierte auf die Dienststelle am Hauptbahnhof gebracht werden.
Zeitgleich wurde eine Streife im Hauptbahnhof auf einen alkoholisierten 21-jährigen Griechen aufmerksam der ein ungebührliches Verhalten gegenüber Reisenden an den Tag legte. Anstatt einem erteilten Platzverweis Folge zu leisten, ging er in drohender Haltung auf die Bundespolizisten zu, woraufhin er aus Gründen der Eigensicherung gefesselt wurde. Hiergegen wehrte er sich mit Schlägen und Tritten.
Am Vormittag gerieten ein 42-jähriger Deutscher und ein 30-jähirger Ungar am Ostbahnhof in eine körperliche Auseinandersetzung. Bis zum Eintreffen der Beamten war es bereits zu mehreren Schlägen und Tritten von beiden Männern gekommen und der 42-Jährige flüchtete. Wenig später konnte er im nahen Umfeld festgenommen werden. Auf der Dienststelle beleidigte und bedrohte er die Beamten. Spuck-Attacken und Fußtritte konnten durch den Einsatz eines Räumschildes abgewehrt werden. Ein Drogenschnelltest schlug positiv an. Weiterhin brachte eine polizeiliche Fahndungsabfrage einen bestehenden Vollstreckungshaftbefehl zu Tage und der Deutsche wurde in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim eingeliefert.
Gegen 16:40 Uhr, stahl ein 64-jähriger Deutscher in einem Lebensmittelgeschäft im Ostbahnhof einen Weichkäse im Wert von 1,99 Euro. Da der Wohnsitzlose erst Mitte November aus einer Haftstrafe entlassen wurde und seitdem zehn Straftaten begangen hat wurde die Staatsanwaltschaft München informiert. Diese entschied auf Haftrichtervorführung am Folgetag.
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Petra Wiedmann
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