Pressemitteilung der Polizei für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis

POL-WI: Pressemitteilung der Polizei für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis
23.01.2020 – 14:38, Wiesbaden - Polizeipräsidium Westhessen, Wiesbaden (ots)

1. Hochwertiges Werkzeug aus PKW entwendet, Wiesbaden-Nordenstadt, Borsigstraße, 21.01.2020, 16:00 Uhr - 22.01.2020, 09:10 Uhr

(He)Mutmaßlich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch brachen unbekannte Täter in einen in der Borsigstraße in Nordenstadt geparkten Skoda ein und entwendeten hochwertiges Spezialwerkzeug im Wert von circa 10.000 Euro. Der blaue Skoda Superb wurde am Dienstag gegen 16:00 Uhr auf einem Parkplatz abgestellt. Als der Fahrzeugverantwortliche gestern um 09:10 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkam war eine Scheibe eingeschlagen und aus dem Innenraum ein Laptop, mehrere Werkzeugkoffer sowie Spezialmessgeräte entwendet. Täterhinweise liegen nicht vor. das 5. Polizeirevier hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2540 zu melden.

2. "Ich brauche Geld für einen Flug nach Australien." - Betrug! Wiesbaden, Oranienstraße, 10.01.2020, 16:20 Uhr

(He)Wie der Polizei erst gestern mitgeteilt wurde, kam es bereits am 10.01.2020 in Wiesbaden zu einem Trickbetrug, der seinen Anfang an der Bushaltestelle Landeshaus (Fahrtrichtung Innenstadt) nahm. Hier wurde der 27-jährige Geschädigte von einem unbekannten Täter angesprochen, welcher dem späteren Opfer erklärte, dass er aus Australien stamme, dringend nach Hause müsse jedoch dafür kein Geld besitze. Man habe seine Koffer gestohlen. Aufgrund von Problemen könne er am Bankschalter kein Bargeld erhalten, sein Vater würde dem 27-Jährigen jedoch per Mail bestätigen, dass er das "geliehene" Geld zuvor auf das Konto des Opfers überwiesen habe. Der Wiesbadener erhielt eine E-Mail, in der ihm die angebliche Überweisung des Geldes "bestätigt" wurde. Daraufhin zeigte sich der Angesprochene dann hilfsbereit und händigte dem Täter 240 Euro aus. Nachdem nun mehrere Tage kein Geldeingang auf dem Konto zu verzeichnen war, wurde Anzeige erstattet. Der Betrüger sei Anfang 30 Jahre alt, circa 1,85 Meter groß, sehr dünn, und habe ein gepflegtes Aussehen. Er trage seine braunen Haare leicht zurück-gegelt. Er habe einen leichten Bartansatz und sei von "europäischem" Aussehen. Augenscheinlich handelte es sich hier um eine Betrugsmasche, wie sie in der Vergangenheit auch immer mal wieder auf, an Autobahnen gelegenen, Rastplätzen durchgeführt wurde. Auch in diesen Fällen wurde Geld für die Weiterfahrt benötigt und eine Rücküberweisung zugesichert. Natürlich blieb diese aus. Lassen Sie sich niemals auf solche Spielereien ein. Auch wenn man versucht ist, einem Menschen aus der Patsche zu helfen und etwas Gutes zu tun, sollte man bei solchen Anfragen höchst misstrauisch sein. Auch wenn angebliche Ausweise vorgezeigt werden oder glaubwürdige Adressen genannt werden. Die Täter haben niemals vor Ihnen das "geliehene" Geld wieder zurückzugeben. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345- 0 zu melden.

3. Diebstahl aus Kindergarten, Wiesbaden, Klarenthaler Straße, 21.01.2020, 15:15 Uhr - 22.01.2020, 11:10 Uhr

(He)Gestern Morgen wurde festgestellt, dass unbekannte Täter aus einem in der Klarenthaler Straße gelegenen Kindergarten einen kleinen Tresor samt wenigen Hundert Euro Bargeld und Briefmarken entwendet hatten. Wie die oder der Täter in die Innenräume gelangten ist noch unklar. In den Innenräumen wurde dann nach Diebesgut gesucht und der Tresor aus dem Büro mitgehen lassen. Das 3. Polizeirevier hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

4. Einbruch in Erdgeschosswohnung, Wiesbaden-Dotzheim, Norderneyer Straße, 22.01.2020, 18:20 Uhr - 19:05 Uhr

(He)In einem Tatzeitraum von 45 Minuten hebelten Einbrecher in der Norderneyer Straße in Dotzheim gestern Abend die Terrassentür einer im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses gelegenen Wohnung auf und verursachten einen Sachschaden von mehreren Hundert Euro. Zwischen 18:20 Uhr und 19:05 Uhr machten sich die Täter an der Tür zu schaffen. Ob ein Betreten der Innenräume überhaupt erfolgte, kann noch nicht mit abschließender Sicherheit gesagt werden. Die Wohnung schien nicht durchsucht worden zu sein und bis dato konnte kein Verlust festgestellt werden. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345- 0zu melden.

5. Mehrere Anrufe von falschen Polizeibeamten, Wiesbaden, bis zum 22.01.2020

(He) Wie schon in den Tagen zuvor riefen auch gestern wiederholt sogenannte falsche Polizeibeamte bei Wiesbadener Bürgerinnen und Bürgern an und versuchten mit der altbekannten Masche an Wertsachen zu gelangen. In einigen Fällen meldete sich zum Beispiel ein "Manuel König vom Polizeipräsidium Westhessen". Alle Anrufer, und auch Anruferinnen gaben an, dass die Polizei Einbrecher festgenommen habe und man bei der Durchsuchung dieser eine Liste mit weiteren, ausgesuchten Einbruchsobjekten gefunden habe. Die Adresse des oder der Angerufenen habe ebenfalls auf der Liste gestanden, und darum sei der Angerufene akut gefährdet. Ein Einbruch stehe kurz bevor, und schnell müsse man seine Wertsachen in Sicherheit bringen. Hierbei sei die "Polizei" natürlich gerne behilflich. Das Geld müsse nur an einen Zivilbeamten, welcher vorbeikommt, übergeben werden. Natürlich kommt statt der richtigen Polizei einer der Ganoven und das Geld ist weg. Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Betrüger keine Grenzen gesetzt. Entweder kommt tatsächlich eine Person vorbei oder in anderen Fällen sollen die Wertsachen auf dem Grundstück deponiert werden und die Opfer sehen noch nicht mal die Abholer. Es kam auch schon vor, dass die Täter in der Dunkelheit vor dem Balkon der ahnungslosen Opfer erschienen und die Wertsachen dann auf Zuruf von den Opfern vom Balkon geworfen wurden. Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere "Behörde" wird dies tun. Beenden Sie solche Gespräche immer sofort und wählen Sie den Notruf 110. Bei den aktuell bei der Wiesbadener Polizei gemeldeten Vorfällen gingen die Betrüger leer aus und der Schwindel wurde von den ausgesuchten Opfern erkannt.

6. Fahrzeuge beschädigt und geflüchtet. Fahrzeugführer gesucht, Wiesbaden, Hermann-Löns-Straße, 22.01.2020, 22:58 Uhr

(He)Gestern Abend kam es in der Hermann-Löns-Straße in Wiesbaden zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Unfallverursacher vom Unfallort flüchtete und zwei beschädigte PKW mit einem Sachschaden von circa 10.000 Euro zurückließ. Wenige Minuten vor 23:00 Uhr befuhr der unbekannte Fahrer die Hermann-Löns-Straße aus Richtung Schönaustraße. Auf Höhe der Hausnummer 55 kam der Verursacher dann aus unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen geparkten Golf. Durch den Aufprall wurde dieser auf einen daneben abgestellten Audi A4 geschoben. Unmittelbar nach dem Unfall habe der Verursacher sein Fahrzeug zurückgesetzt und sei anschließend mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Schönaustraße davongefahren. Der Fahrer wird als muskulös beschrieben. Bei dem PKW habe es sich um einen Mercedes mit "GG"-Kennzeichen gehandelt. Die Wiesbadener Polizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Rheingau-Taunus-Kreis

1. Enkeltrickbetrüger erbeuten Münzsammlung, Oestrich-Winkel, Hallgarten, 21.01.2020, 17.30 Uhr, (pl)Wie bereits berichtet kam es in den vergangenen Tagen im Rheingau-Taunus-Kreis zu einer Vielzahl von betrügerischen Anrufen, in welchen die Betrüger mit dem Enkeltrick, dem falschen Gewinnspielversprechen oder aber als falsche Polizeibeamte versuchten, ihre Opfer um Bargeld oder Wertgegenstände zu erleichtern. Leider waren die Täter in einem nun bekannt gewordenen Fall erfolgreich und erbeuteten die Münzsammlung einer Seniorin aus Hallgarten. Die Geschädigte wurde am Dienstag mehrfach von ihrer angeblichen Enkelin angerufen, welche behauptete, dass sie sich in einer finanziellen Notlage befände und dringend Unterstützung benötige. Die Telefonate verliefen schließlich so überzeugend, dass die Rentnerin am Dienstagnachmittag gegen 17.30 Uhr ihre Münzsammlung in der Einfahrt ihres Wohnhauses an einen Abholer übergab, der angab im Auftrag der angeblichen Enkelin zu handeln. Erst einen Tag später, bei einem Gespräch mit der tatsächlichen Enkelin der Seniorin, wurde der Betrug aufgedeckt und zur Anzeige gebracht. Der Abholer der Münzsammlung soll etwa 40- 50 Jahre alt, ca. 1,80 Meter groß sowie schlank gewesen sein und dunkle, kurze Haare, sowie ein südländisches Erscheinungsbild gehabt haben. Getragen habe er eine Jeans. Mögliche Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-0 in Verbindung zu setzen.

2. Heckscheibe von VW Golf eingeschlagen, Idstein, Limburger Straße, 22.01.2020, 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr, (pl)Am Mittwoch haben Unbekannte in der Limburger Straße in Idstein einen geparkten VW Golf beschädigt. Die Vandalen schlugen zwischen 11.00 Uhr und 15.00 Uhr die Heckscheibe des Pkw ein und verursachten dabei einen Sachschaden von mehreren Hundert Euro. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Idstein unter der Telefonnummer (06126) 9394-0 in Verbindung zu setzen.

3. Zusammenstoß zweier Fahrzeuge - Sechs Personen verletzt, Rüdesheim, Landesstraße 3034, 22.01.2020, 17.00 Uhr, (pl)Beim Zusammenstoß zweier Fahrzeuge auf der L 3034 bei Rüdesheim wurden am Mittwochnachmittag sechs Personen verletzt. Eine 21-jährige Autofahrerin fuhr gegen 17.00 Uhr mit ihrem Renault Twingo von Aulhausen kommend die Landesstraße in Richtung Rüdesheim entlang. In einer scharfen Rechtskurve geriet die 21-Jährige mit ihrem Fahrzeug, in dem noch ein 21-jähriger Mann und eine 36 Jahre alte Frau saßen, auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Seat Ateca einer entgegenkommenden 25-jährigen Autofahrerin, die mit ihren beiden 2 und 3 Jahre alten Kindern unterwegs war. Durch den Aufprall trugen die Insassen beider Fahrzeuge leichte bis schwere Verletzungen davon. Die beiden Unfallwagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.

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