Sicherstellung von 2,3 Kilogramm Amphetamin | 32-Jähriger in Untersuchungshaft


24.01.2020, PP Schwaben Süd/West
Sicherstellung von 2,3 Kilogramm Amphetamin | 32-Jähriger in Untersuchungshaft
NEU-ULM. Die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm führt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Amphetamin in nicht geringer Menge gegen einen 32-Jährigen Neu-Ulmer.
r class="inhaltText" align="left">Dieser steht im Verdacht, im Frühsommer 2019 im sogenannten Darknet auf einer Plattform, die vermutlich in den Niederlanden ansässig ist, 255 Gramm Amphetamin bestellt zu haben. Dieses Rauschgift konnte jedoch vor Zustellung durch eine Polizeidienststelle in Nordrhein-Westfalen beschlagnahmt werden.Daraufhin wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Neu-Ulmers erlassen, der am Donnerstag vollstreckt wurde. In der Wohnung konnten die Beamten der KPI Neu-Ulm und der Operativen Ergänzungsdienste Neu-Ulm kein Rauschgift auffinden. Beim Verlassen des Anwesens hatten sie mehr Glück: Auf dem Grundstück des 32-Jährigen lag ein Rucksack, randvoll mit Drogen, hauptsächlich Amphetamin.Sofort kam der Verdacht auf, dass sich der Neu-Ulmer dieses Rucksacks kurz vor der Durchsuchung durch einen Wurf aus dem Fenster der Wohnung entledigte. Aus diesem Grund wurde er vor Ort vorläufig festgenommen.Die weiteren Ermittlungen stützten den Verdacht, dass der Rucksack mit Drogen dem Neu-Ulmer zuzurechnen ist. In diesem befanden sich neben ca. 2,3 Kilogramm Amphetamin noch geringe Mengen an Haschisch und Ecstasy.Der mutmaßliche Drogendealer wurde am 24.01.2020 der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Memmingen vorgeführt, welche einen Untersuchungshaftbefehl gegen ihn erließ. Dabei räumte er ein, dass es sich beim „Wurfgeschoss“ um seinen Rucksack gehandelt hatte. Er wurde im Anschluss daran in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm geführt.(KPI Neu-Ulm)Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.