Kein gutes Wochenende für Drogenkuriere an der deutsch-niederländischen Grenze

BPOLD-H: Kein gutes Wochenende für Drogenkuriere an der deutsch-niederländischen Grenze
03.02.2020 – 16:04, Bundespolizeidirektion Hannover, Bad Bentheim (ots)
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Ein schwedischer Staatsangehöriger (29) mit seine schwedischen Begleiterin (22) konnten am vergangenen Freitagnachmittag an der deutsch-niederländischen Grenze bei Bad Bentheim (BAB 30)durch die Bundespolizei festgenommen werden. Beide waren nach eigenen Angaben mit ihrem schwedischen Kraftfahrzeug von Amsterdam (NL) nach Schweden unterwegs. Soweit nichts besonderes. Bei der Überprüfung stellten die Beamten jedoch im Rahmen einer Befragung Unregelmäßigkeiten fest und im weiteren Verlauf auch Auffälligkeiten im Auto. Eine Durchsuchung brachte sodann -11- Ziegel Haschisch mit einem Brutto Gesamtgewicht von 17,42 Kilogramm mit einem Straßenverkaufswert rund 157.000 EUR zum Vorschein.

Die Drogen wurden beschlagnahmt und gegen die Beschuldigten ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Beide Personen befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Die abschließenden Ermittlungen in dem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn, geführt.

Ein weiterer Erfolg gegen die Drogenkriminalität gelang Kollegen der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim auch am vergangenen Sonntag. In den Morgenstunden kontrollierten diese im Bereich Bad Bentheim / Gildehaus (BAB 30) ein Kraftfahrzeug mit deutscher Zulassung. Bei den Insassen handelte es sich um einen 32-jährigen polnischen Staatsangehörigen mit seiner gleichaltrigen polnischen Begleiterin.

Den Beamten fiel ein untypischer Geruch im Fahrzeuginneren auf, welcher anscheinend durch zahlreich aufgehängte "Duftbäume" neutralisiert werden sollte. Bei einer Nachschau konnte ein griffbereites Reizstoffsprühgerät aufgefunden sowie Anhaltspunkte festgestellt werden, die auf die unerlaubte Einfuhr von Betäubungsmittel hinwiesen. Bei der anschließenden Durchsuchung konnten im fahrzeuginneren ein in einer Art Strumpf eingewickeltes kompaktes Päckchen aufgefunden werden. Hierbei handelte es sich um rund 1,16 Kilogramm Kokain.

Die gute "Nase" der Kollegen war auch im Kofferraum erfolgreich. Dort entdeckten diese einen Kanister mit blauer Flüssigkeit. Eine Geruchsprobe legte nahe, dass es sich dabei nicht um Scheibenreiniger handelte. Ein durchgeführter Drogentest bestätigte dies. Im Ergebnis konnte die Substanz als Amphetamin (800 g) nachgewiesen werden. Die gesamten Drogen haben einen Straßenverkaufswert von rund 80.000 EUR.

Neben der Beschlagnahme der Drogen und des Reizstoffsprühgerätes wird gegen die Beschuldigten ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und dem Waffengesetz eingeleitet. Beide Personen befinden sich ebenfalls in Untersuchungshaft. Die abschließenden Ermittlungen in dem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.

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