21.02.2020 – 14:32, Polizeipräsidium Heilbronn, Heilbronn (ots)
Buchen/Osterburken/Walldürn: Schmutziger Donnerstag aus polizeilicher Sicht weitestgehend ruhig
Vergleichsweise ruhig blieb es aus polizeilicher Sicht bei den Faschingsfeiern am schmutzigen Donnerstag im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Buchen. Obwohl sich in Buchen mehrere tausend Närrinnen und Narren zusammengefunden hatten, musste die Polizei selten tätig werden. Zwei Auseinandersetzungen mussten geschlichtet werden, außerdem musste ein Person, die andere Veranstaltungsgäste belästigte beruhigt werden. Bei einem Streit war ein 26-jähriger Beteiligter derart betrunken, dass er von Bekannten nach Hause gebracht werden musste. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 2 Promille. Außerdem muss ein Veranstaltungsgast mit einer Anzeige rechnen, da er in der Öffentlichkeit uriniert hatte. Darüber hinaus wurden bei den Beamten zwei Fundsachen abgegeben sowie je eine Anzeige wegen Sachbeschädigung (siehe nachfolgende Pressemitteilung) und Ruhestörung erstattet. Insgesamt ist die Polizei aber mit dem Veranstaltungsverlauf zufrieden. Eigens wegen der Faschingsveranstaltungen waren mehr Einsatzkräfte im Dienst, um im Bedarfsfall schnell einschreiten zu können. Erforderlich wurde dies in Osterburken. Die Beamten mussten sich um einen angetrunkenen Jugendlichen kümmern, sowie zwei Anzeigen wegen Körperverletzung aufnehmen. Kurz nach 21 Uhr verletzte dort ein 17-Jähriger einen 22-Jährigen, gegen 22 Uhr waren zwei 20-Jährige in Streit geraten, einer der beiden wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt. Der Polizeiposten Adelsheim ermittelt in beiden Fällen. Weitestgehend ruhig blieb es bei einer Faschingsveranstaltung in Walldürn.
Buchen: Sachbeschädigung - Zeugen gesucht
Die Buchstaben XSTR sprühten bislang Unbekannte am Donnerstagabend, gegen 23.15 Uhr, mit grauer Farbe an eine Hausfassade in der Marktstraße in Buchen. Der Vorfall wurde der Polizei von einem Zeugen gemeldet. Ein sofortige Fahndung verlief ergebnislos. Wer die Tat gesehen hat oder Hinweise auf den Flüchtenden geben kann, wird gebeten sich unter der Telefonnummer 06281 9040 beim Buchener Polizeirevier zu melden.
Buchen: Autofahrer mit mehr als 1,8 Promille am Steuer
Einer Polizeistreife, die gerade damit beschäftigt war nach einem Unfall (siehe Pressemitteilung vom 20.02.2020, 17.17 Uhr) den Verkehr zu regeln, fiel ein Autofahrer am Donnerstagnachmittag, gegen 16.20 Uhr, auf der B 27 an der Einmündung nach Langenelz/Mudau auf. Da er nach Alkohol roch, erhielt der Mann von den Beamten nicht die Anweisung die Unfallstelle zu Umfahren, sondern stehenzubleiben. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Deshalb ging die Fahrt für den VW-Fahrer im Streifenwagen zu einem Krankenhaus weiter. Dort wurde dem 71-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Nun kommen auf ihn der Entzug der Fahrerlaubnis sowie eine Anzeige zu.
Mosbach: 20-Jähriger landet in Gewahrsamszelle
Da ein 20-Jähriger in der Unterführung am Käfertörle Passanten belästigte und auch noch mit einem Stock herumfuchtelte, mussten am Donnerstag, gegen 19 Uhr, zwei Streifen des Mosbacher Polizeireviers ausrücken. Vor Ort verhielt sich der Mann aufgebracht und aggressiv. Bei sich trug er einen Teleskopschlagstock. Da zu erwarten war, dass der Angetrunkene weitere Passanten belästigt, wurde er in Gewahrsam genommen und musste bis zur Erlangung der Nüchternheit in der Zelle bleiben. Nun muss er mit Anzeigen rechnen, da er sich gegen die Gewahrsamnahme wehrte, die Beamten beleidigte und bespuckte und da das Führen des Teleskopschlagstocks verboten ist.
Mosbach: Mehrere tausend Euro Schaden verursacht und davongefahren
Bereits am letzten Wochenende ereignete sich in Sattelbach ein Verkehrsunfall mit einem Sachschaden in Höhe von fast 10.000 Euro. Ein zunächst unbekannter Fahrzeugführer war zwischen Samstag, 23 Uhr und Sonntag 1 Uhr in der Lohrbacher Straße gegen einen geparkten Citroën gefahren und hatte sich anschließend von der Unfallstelle entfernt, obwohl an dem geparkten Wagen ein Schaden von mehr als 5.000 Euro entstanden war. Auf der Flucht touchierte der Unfallverursacher zudem noch ein Verkehrszeichen. Glück für die Ermittler war, dass durch den Unfall das Kennzeichen des Flüchtigen abfiel. Dadurch konnte im Laufe des Sonntags ermittelt werden, dass ein 51-Jähriger mit seinem Mercedes für die Schäden verantwortlich war. Auch der Schaden an seinem Fahrzeug ist beträchtlich, mehrere tausend Euro fallen für die Reparatur des Wagens an. Der 51-Jährige muss nun mit einer Anzeige wegen Unfallflucht rechnen.
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