Linienbus fährt in Apotheke – Mindestens 16 Verletzte; Auto landet auf dem Dach;

POL-MR: Linienbus fährt in Apotheke - Mindestens 16 Verletzte; Auto landet auf dem Dach;
06.03.2020 – 18:54, Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf, Marburg-Biedenkopf (ots)

Kirchvers - Auto landet auf dem Dach

Am Freitag, 06. März, um etwa 12.45 Uhr verlor ein 22 Jahre junger Mann eigenen Angaben zufolge aus Unachtsamkeit die Kontrolle über seinen schwarzen Seat. In der Straße Am langen Loh kam das Fahrzeug von der Straße ab. Durch die Kollision mit einem Verkehrsschild und einer Grundstücksmauer wurde der Wagen abgewiesen und kippte um. Idas Auto blieb letztlich auf dem Dach liegen. Der leicht verletzte Fahrer konnte den erheblich beschädigten Wagen selbständig verlassen. Er kam zu Untersuchung seiner Verletzungen ins Krankenhaus.

Marburg - Linienbus fährt in Apotheke - Mindestens 16 Verletzte

Am Freitag, 06. März, gegen 16.35 Uhr, erlitten nach bisherigem Wissen 16 Fahrgäste eines Linienbusses bei einem Unfall Verletzungen. 13 von ihnen kamen nach medizinischer Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser, zwei davon verbleiben stationär. Alle Verletzten waren ansprechbar, für keinen besteht Lebensgefahr.

Der Linienbus stand nach ersten Erkenntnissen zunächst an der Bushaltestelle am Südbahnhof und setzte sich dann in Bewegung. Aus bislang nicht bekannten Gründen kam der Bus nach dem Anfahren und einer zurückgelegten Strecke von etwa 30 Metern von der Straße ab und fuhr mit der Front in die Schaufenster einer Apotheke. In der Apotheke wurde niemand verletzt. Die Statik des Gebäudes ist nach entsprechender Prüfung offenbar nicht beeinträchtigt.

Der 50 Jahre alte Fahrer des Gelenkbusses blieb unverletzt. Bei ihm ergaben sich keine offensichtlichen Hinweise auf einen Alkohol- und/oder Betäubungsmitteleinfluss. Die Fahrgäste erlitten überwiegend Prellungen und Schnittverletzungen. Bei Zweien besteht der Verdacht auf Brüche. Insgesamt 10 Rettungswagen und 2 Notärzte versorgten die Verletzten am Unfallort. Die Polizei geht derzeit von einem Schaden jenseits von 100.000 Euro aus.

Martin Ahlich

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