10.03.2020 – 10:26, Bundespolizeiinspektion Rostock, Rostock (ots)
Zwei Kinder und drei Erwachsene wurden durch die Bundespolizei am vergangenen Wochenende in polizeiliche Obhut genommen.
Die beiden Kinder waren unerkannt von ihrem Elternhaus abgängig, eine Erwachsene befand sich in einer hilflosen Lage und zwei Erwachsene waren orientierungslos aufgrund erhöhtem Alkoholgenusses.
Samstagmittag machten sich ein 8- und 10-Jähriger auf den Weg zum Hauptbahnhof Rostock und bestiegen den IC 2213 in Richtung Schwerin. Beide gaben an, dass sie sich den IC hätten ansehen aber nicht mitfahren wollten, als plötzlich die Türen schlossen und sie dadurch den Zug nicht mehr verlassen konnten. Durch die Zugbegleiterin wurden die Bundespolizisten verständigt, die die Kinder am Hauptbahnhof Schwerin in Empfang nahmen und diese zur weiteren Veranlassung an den Kindernotdienst übergaben.
Ebenfalls am Samstag wurde eine 85-Jährige am Bahnhof in Obhut genommen. Diese befand sich auf dem Bahnsteig, war sehr aufgebracht, gestikulierte lautstark und war emotional sehr erregt. Nachdem die Beamten die Frau beruhigen konnten, stellten sie ihre Personalien und ihr Reiseziel fest. Ihre Familienangehörigen bestätigten ihre Angaben und sie setzte ihre Reise fort. Nach Ankunft am Zielort erfolgte durch die Familienangehörigen ein Rückruf bei der Bundespolizei, dass die ältere Dame gut angekommen sei.
Etwas länger in die Obhut der Bundespolizei mussten eine 50-jährige Polin und ein 23-jähriger Bulgare genommen werden.
In den frühen Morgenstunden des Samstags war es ein 23-jähriger Bulgare, den die Bundespolizisten an seine Mutter übergeben mussten. Grund hierfür war sein übermäßiger Alkoholkonsum, der ihn in eine hilflose Lage versetzt hat. Der Atemalkoholwert konnte aufgrund des unkooperativen Verhaltens nicht ermittelt werden, muss aber so hoch gewesen sein, so dass der Mann nicht mehr in der Lage war, sich selbstständig fortzubewegen.
Durch die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn wurde den Bundespolizisten am Sonntag mitgeteilt, dass sich im ICE 204 eine weibliche Person befinden soll, die aufgrund eines stark alkoholisierten Zustandes nicht ansprechbar sei. Nach Ankunft am Hauptbahnhof Rostock wurde die Frau zunächst aus dem Zug geholt und versucht eine Identitätsfeststellung durchzuführen. Dies scheiterte aber, da sie keinerlei Dokumente mit sich führte. Erst als die Frau etwas klarer wurde, konnte sie den Beamten ihren Namen und die Telefonnummer des Ehemannes mitteilen. Zu diesem Zeitpunkt wies die Frau einen Atemalkoholwert von 3,34 Promille auf. Der Ehemann wurde telefonisch verständigt und holte seine Frau bei den Bundespolizisten ab.
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