Medieninformation: 137/2020
Verantwortlich: Marcus Gerschler
Stand: 28.03.2020, 11:05 Uhr
Chemnitz/Landkreis Mittelsachsen/Erzgebirgskreis
Verstöße gegen die Allgemeinverfügung geahndet
(1085) Nach Bürgerhinweisen sowie bei eigenen Feststellungen haben Beamte der Polizeidirektion Chemnitz sowie Einsatzkräfte der sächsischen Bereitschaftspolizei am gestrigen Freitag mehrere Personen im Zuständigkeitsbereich kontrolliert, die gegen die geltende Allgemeinverfügung und die damit einhergehenden Beschränkungen verstoßen hatten. In einigen Fällen mussten Platzverweise ausgesprochen und Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz aufgenommen werden. Ausgewählte Feststellungen vom Freitag:
Am frühen Abend fielen Beamten der sächsischen Bereitschaftspolizei in Zschorlau zwei Fahrzeuge auf einem Feld nahe der Straße Am Kuchenhaus auf. Bei der anschließenden Überprüfung trafen die Beamten auf vier junge Männer (18 bis 19 Jahre) sowie einen Jugendlichen (16). Bei der Kontrolle fanden die Beamten Cannabis sowie szenetypische Utensilien, wie zum Beispiel eine Feinwaage und Verpackungsmaterial. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt. Zudem stand der 16-Jährige offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest verlief positiv. Es wurden Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz gegen die fünf deutschen Staatsangehörigen gefertigt.
In Chemnitz trafen Beamte nach einem Zeugenhinweis in der vergangenen Nacht in einer Wohnung in der Erich-Schmidt-Straße auf insgesamt fünf Personen, wobei vier von ihnen keine triftigen Gründe nennen konnten, warum sie gegen die Beschränkungen der Allgemeinverfügung verstießen. Gegen alle Anwesenden wurden durch die Polizisten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz gefertigt. Zudem wurden, bis auf den Mieter, Platzverweise ausgesprochen.
Mit Platzverweisen und Anzeigen wurden am Nachmittag auch acht junge Leute in Stollberg belegt. Die Gruppe hatte sich in der Schillerstraße ohne triftige Gründe zusammengefunden und gefeiert. (mg)
Chemnitz
Laubsauger aus Keller entwendet
Zeit: 16.03.2020, 17.00 Uhr bis 27.03.2020, 19.45 Uhr
Ort: OT Sonnenberg
(1086) Auf der Sonnenstraße verschafften sich unbekannte Täter Zugang zu einem Keller und entwendeten einen Laubsauger. Der Stehlschaden wurde mit etwa 200 Euro beziffert. (Ha)
Mountainbike entwendet
Zeit: 27.03.2020, 20.00 Uhr (Polizei bekannt)
Ort: OT Schloßchemnitz
(1087) Unbekannte Täter drangen in einem Mehrfamilienhaus auf der Matthesstraße gewaltsam in einen Keller ein und entwendeten ein Mountainbike im Wert von etwa
100 Euro, es entstand geringer Sachschaden. (Ha)
Gartenlaubenbrand
Zeit: 28.03.2020, 03.10 Uhr
Ort: OT Hilbersdorf
(1088) Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizeibeamte kamen am frühen Samstagmorgen auf der Waldschlößchenstraße in einer Kleingartenanlage zum Einsatz. Dort war aus bislang unbekannter Art eine Gartenlaube in Vollbrand geraten. Personen verletzten sich nicht, Angaben zur Höhe des Sachschadens liegen noch nicht vor. Ein Brandursachenermittler führte am heutigen Tag Untersuchungen am Brandort durch. Nach derzeitigem Kenntnisstand wird von Brandstiftung ausgegangen. Die Ermittlungen dauern an. (Ha)
Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person
Zeit: 27.03.2020, 16.00 Uhr
Ort: OT Mittelbach
(1089) Der Fahrer (45 Jahre) eines Pkw VW hielt an einer Lichtzeichenanlage verkehrsbedingt an, die nachfolgende 67-jährige Fahrerin eines Pkw Suzuki bremste ab und der 45-jährige Fahrer eines Pkw BMW fuhr auf den Suzuki auf. In der Folge schob er den Suzuki auf den VW. Die Fahrerin des Pkw Suzuki erlitt leichte Verletzungen, es entstand ein geschätzter Sachschaden von 6.000 Euro. (Ha)
Landkreis Mittelsachsen
Gestürzt und Unfallort unerlaubt verlassen
Zeit: 27.03.2020, 16.15 Uhr
Ort: Rochlitz, OT Noßwitz
(1090) Ein 32-Jähriger befuhr mit einem Pkw VW die Rochlitzer Straße aus Richtung Stollsdorf in Richtung Rochlitz. In Höhe der Kreuzung Hohle Gasse bemerkte er ein entgegen kommendes Crosskrad, wobei dessen Fahrer die Straße mittig und mit hoher Geschwindigkeit befuhr. Es kam, trotz des Anhaltens des VW, zum Zusammenstoß und zum Sturz des Kradfahrers. In der Folge stand der Kradfahrer auf und entfernte sich unerlaubt vom Unfallort mit dem Krad. Nach Zeugenangaben soll es sich bei dem Krad um eine orangefarbene Crossmaschine KTM handeln. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt, der Sachschaden am VW wurde auf etwa 3.000 Euro geschätzt. (Ha)