30.03.2020 – 16:28, Polizeiinspektion Rostock, Rostock (ots)
Am Freitag, den 27.03.2020, kam gegen 22.00 Uhr es zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen auf dem Hannes-Meyer-Platz. Hierbei soll es zunächst zwischen zwei Deutschen und mindestens fünf Männern mit scheinbarem Migrationshintergrund aufgrund unterschiedlicher Lautstärkewahrnehmungen zu einer verbalen Streitigkeit gekommen sein. Diese artete schließlich in eine Auseinandersetzung aus, bei der neben Handgreiflichkeiten auch Flaschen in beide Richtungen flogen. Im weiteren Verlauf sollen die 30- und 39-Jahre alten Deutschen, die nunmehr fliehen wollten, auch mit einem Lattenholz geschlagen worden sein.
Die Tatverdächtigen flüchteten anschließend. Bei der Nahbereichsfahndung konnten durch die Polizei drei Eritreer im Alter von 22, 27 und 28 Jahren festgestellt werden. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurde bei dem 27-Jährigen ein Tatwerkzeug sichergestellt, das als Beweismittel in Betracht kommt.
Alle Beteiligten standen unter Alkoholeinwirkung. Der 39-jährige Geschädigte litt unter großen Schmerzen in einem Arm und wurde deshalb mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht. Der 30-jährige Geschädigte erlitt Striemen auf dem Rücken und klagte über Schmerzen in einem Bein. Er wurde vor Ort medizinisch betreut.
Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen wurde der 28-jährige Eritreer zunehmend unkooperativ und aggressiv. Er versuchte sich zu entziehen und beleidigte die eingesetzten Polizeibeamten.
Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung wurden aufgenommen. Vor Ort war auch der Kriminaldauerdienst tätig. Die weiteren Ermittlungen werden ebenfalls von der Kriminalpolizei Rostock übernommen.
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