13.04.2020 – 16:21, Polizei Hamburg, Hamburg (ots)
Unfallzeit: 10.04.2020, 12:10 Uhr Unfallort: Hamburg-Eilbek, Wandsbeker Chaussee/Ritterstraße
Bei einem Verkehrsunfall sind am Freitagmittag ein 23-jähriger Türke und eine 30-jährige Deutsche schwer verletzt worden. Während der Unfallaufnahme durch die Verkehrsstaffel Süd kam es zur Vollsperrung der Wandsbeker Chaussee.
Die Besatzung des Funkstreifenwagens Peter 2/1 musste ihr Fahrzeug in der Wandsbeker Chaussee abrupt abbremsen, um einen Unfall zu verhindern, da ein VW Golf aus dem Parkstreifen auf die Fahrbahn fuhr. Während die Beamten dann weiter stadteinwärts fuhren, verharrte der VW Golf zunächst auf der Wandsbeker Chaussee und wendete dann plötzlich über die durchgezogene Linie in Richtung stadtauswärts. Als die Polizeibeamten sich daraufhin entschlossen, das Fahrzeug zu überprüfen, flüchtete der VW Golf mit hoher Geschwindigkeit in Seitenstraßen und dann in die Ritterstraße, wo der Fahrer beim Abbiegen in die Wandsbeker Chaussee die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und mit einem stadteinwärts fahrenden Toyota Yaris kollidierte. Sowohl der 23-jährige VW Golf-Fahrer wie auch die 30-jährige Toyota-Fahrerin mussten mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert werden. Nach jetzigen Erkenntnissen bestand keine Lebensgefahr bei den Unfallbeteiligten. An beiden Fahrzeugen entstand hoher Sachschaden. Die Wandsbeker Chaussee musste etwa zwei Stunden gesperrt werden.
Zeugen teilten den Polizeibeamten mit, dass der Fahrzeugführer des VW Golf eine kleine Tüte aus dem Fenster geworfen habe. Aus diesem Grund wurde ein Diensthund zu Durchsuchung des Fahrzeuges und des Umfelds der Unfallstelle eingesetzt. Drogen konnten nicht aufgefunden werden.
Beim 23-Jährigen wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet.
Die abschließenden Ermittlungen führt der Verkehrsunfalldienst Ost.
Veh.
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