13.04.2020 – 12:18, Polizeidirektion Bad Segeberg, Bad Segeberg (ots)
Donnerstagnachmittag (09.04.2020) ist es im Kreuzungsbereich der Hamburger Chaussee (L 319) / Dorotheental / Schulstraße zu einem Zusammenstoß zweier Pkw gekommen.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine 20-jährige Frau aus dem Kreis Segeberg gegen 16:40 Uhr mit ihrem VW Tiguan die Hamburger Chaussee von der A 7 kommend in Richtung Wiemersdorf.
Laut Zeugen fuhr ein aus Richtung Großenaspe auf der Straße Dorotheental fahrender BMW ohne zu Bremsen in die Kreuzung ein und prallte gegen den VW.
Die Hamburger Chaussee ist vorfahrtsberechtigt.
Der VW kam durch den Anprall nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und schleuderte zurück auf die Fahrbahn.
Der an der Front beschädigte BMW soll die Kreuzung in die Schulstraße überquert haben, dort gewendet und schließlich über die Hamburger Chaussee in Richtung Großenaspe geflohen sein.
Ersthelfer versorgten die 20-Jährige und ihre 52-jährige Beifahrerin und informierten die Polizei. Rettungskräfte brachten beide mit Verdacht auf schwere Verletzungen in nahegelegene Krankenhäuser.
Ein Abschleppdienst barg den stark beschädigen VW.
Die sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagen nach dem Flüchtigen verlief zunächst ergebnislos.
Gegen 20:20 Uhr stellte sich ein 25-Jähriger auf dem 1. Polizeirevier Neumünster, bei dem es sich um den Unfallfahrer handeln soll.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kiel veranlassten die Beamten die Entnahmen von Blutproben, da der Verdacht der Einnahme von Alkohol bzw. Drogen bestand.
Weiterhin beschlagnahmten die Beamten den Unfallwagen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Polizisten den Mann vor Ort.
Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
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