27.04.2020 – 17:10, Polizei Köln, Köln (ots)
Kraftstofftank aufgerissen - noch heute mehrstündige Vollsperrung der betroffenen Richtungsfahrbahn erforderlich
Bei einem Alleinunfall auf der Bundesautobahn 4 hat am Montagvormittag (27. April) ein aus Bulgarien stammender Lastwagenfahrer (41) einen Schock erlitten. Ein Notarzt kümmerte sich noch an der Unfallstelle um den 41-Jährigen und diagnostizierte, dass ein internistischer oder neurologischer Notfall die Ursache des Verkehrsunfalls gewesen sein könnte. Rettungskräfte brachten den Patienten umgehend in eine Klinik, wo er stationär aufgenommen wurde.
Polizisten bemerkten, dass der Kraftstofftank der Zugmaschine aufgerissen war und Treibstoff in das Erdreich sickerte. Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde begutachteten die Verunreinigung und ordneten das Auskoffern des kontaminierten Bodens an. Zu diesem Zweck wird die betroffene Richtungsfahrbahn heute gegen 18 Uhr für etwa sechs Stunden gesperrt. Der auflaufende Verkehr wird für die Dauer der Sperrung umgeleitet.
Gegen 10.15 Uhr war der 41-Jährige mit seinem Sattelzug auf der A 4 in Richtung Olpe unterwegs. Nach ersten Ermittlungen verlor er in Höhe des Autobahnkreuzes Aachen aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über das Gespann und kam im Baustellenbereich nach links von der Fahrbahn ab. Der Sattelzug überfuhr die Leitschutzplanke und kam etwa 75 Meter später im abgetrennten Baustellenbereich zum Stillstand.
Polizisten sperrten umgehend den Überholstreifen und führten den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Seit 16.10 Uhr ist die Unfallstelle geräumt und frei befahrbar. Nach Ende des Berufsverkehrs ist die erneute Sperrung der betroffenen Richtungsfahrbahn geplant, um das verunreinigte Erdreich abzutragen.
Das Verkehrskommissariat 2 der Polizei Köln hat die Ermittlungen zu dem Verkehrsunfall aufgenommen. (he)
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
https://koeln.polizei.nrw