04.05.2020 – 16:57, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Hagen (ots)
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort befanden sich am frühen Samstagmorgen (2. Mai) zwei Bundespolizisten im Hagener Hauptbahnhof.
Die Streife wurde durch Zeugen auf eine hilflose Person aufmerksam gemacht. Ein 64-jähriger Hagener war von einem Bahnsteig in die Gleisanlagen gestürzt und hatte sich dabei eine blutende Kopfverletzung zugezogen.
Ein Fremdverschulden konnte ausgeschlossen werden. Ursächlich für den Sturz war mutmaßlich der starke Alkoholisierungsgrad des Mannes. Aufgrund seiner Verletzungen wurde der Rettungsdienst alarmiert und der 64-Jährige aus den Gleisen geborgen.
Mit einem Rettungswagen wurde er in eine Hagener Klinik eingeliefert, die er nach ambulanter Behandlung wieder verlassen durfte.
Trotz seiner Verletzung hatte der Mann Glück im Unglück. Aufgrund der frühen Zeit fuhr kein Zug auf dem Gleis, in das er gefallen war.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs!
Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge ...
- durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160
Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können
unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in
Bewegung geraten. - können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
Bremsweg. - nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug -
selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche
Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt! - fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
Gleis in beide Richtungen befahren. Vorsicht an der Bahnsteigkante Halten Sie sich auf dem Bahnsteig nicht unmittelbar an der Bahnsteigkante auf! Die weiße Sicherheitslinie auf dem Boden markiert den sicheren Abstand zur Bahnsteigkante. Übertreten Sie die Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält. *ST
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