200510-1. Schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 7

Unfallzeit: 09.05.2020, 09:37 Uhr Unfallort: Hamburger Stadtgebiet, BAB 7 in Richtung Süden, kurz vor dem Kreuz Süd/West

Bei einem schweren Verkehrsunfall sind am Samstagmorgen vier Personen zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Der Verkehrsunfalldienst Süd (VD 4) übernahm die Ermittlungen.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen befuhr ein 42-Jä;hriger mit seinem VW Kleinbus (T5) und einem Anhänger den rechten von zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Hannover im Bereich des Autobahndreiecks.

Rechts daneben beginnt die BAB A 261 in Richtung Bremen, getrennt durch verdickte Leitlinien.

In diesem Fahrbahnabschnitt überholte der 63-Jährige Fahrer eines Peugeot ordnungswidrig rechtsseitig den Kleinbus und kollidierte beim Einscheren nach links mit diesem.

Der Kleinbus geriet hierdurch ins Schleudern und prallte gegen die Schutzplanke. Der 42-jährige Fahrer sowie seine beiden Mitfahrer (35, 40) wurden zum Teil schwer verletzt.

Der Peugeot hingegen überschlug sich und rutschte auf dem Dach ebenfalls in die Schutzplanke. Der 63-Jährige Fahrer erlitt schwerste Kopfverletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert. Es besteht zum aktuellen Zeitpunkt noch Lebensgefahr.

Auch die drei Verletzten aus dem VW wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Zum aktuellen Gesundheitszustand können derzeit aber keine Angaben gemacht werden.

Die BAB 7 wurde für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme voll gesperrt.

Zur Unfallrekonstruktion ist ein Sachverständiger hinzugezogen und ein 3D-Laserscanner eingesetzt worden.

Die Ermittlungen dauern an.

Th.

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