Pressebericht vom 10.05.2020
10.05.2020, PP München
Pressebericht vom 10.05.2020
Inhalt676. Pkw-Diebstahl mit Festnahme - Moosach677. Illegales Fahrzeugrennen - Laim678. Ladendieb auf frischer Tat festgenommen – Altstadt679. Mann beschädigte seinen Personalausweis aus politischen Gründen - Hauptbahnhof680. Razzia in illegalem Bordellbetrieb – Lehel681. Prostituierte verstößt gegen das Infektionsschutzgesetz682. Verkehrsunfall nach Vorfahrtsverstoß, 2 Personen verletzt – Planegg683. Kleintransporter missachtet Rotlicht und prallt gegen Pkw und Lichtmast - Allach 684. Polizeieinsatz in Neuhausen685. Polizeieinsatz in der Maxvorstadt
676. Pkw-Diebstahl mit Festnahme - Moosach Am Samstag, 02.05.2020, gegen 14:30 Uhr, zeigte eine 77-jährige Münchnerin auf der Wache der PI 44 (Moosach) ihren Pkw, Citroen, als gestohlen an. Sie gab hier an, dass sie den Pkw am Vortag vor ihrem Wohnanwesen geparkt hatte. Am Tag darauf stellte sie fest, dass der Pkw weg war. Einer Streife der PI 43 (Olympiapark) fiel am Mittwoch, 06.05.2020, gegen 01:30 Uhr, ein 29-jähriger Münchner auf, der in einem Pkw saß. Er wirkte auf die Kollegen nervös und verhielt sich auffällig. Bei der folgenden Kontrolle machte er widersprüchliche Angaben zur Herkunft des Fahrzeugs. Schließlich stellte sich heraus, dass es sich bei dem Pkw um den gestohlenen Citroen handelte. Der 29-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen in dieser Sache werden bei der Münchner Kriminalpolizei geführt. Der Citroen konnte mittlerweile wieder an die Eigentümerin zurückgegeben werden.
677. Illegales Fahrzeugrennen - Berg am Laim Am Freitag, 08.05.2020, gegen 21:40 Uhr, wurde eine Zivilstreife der Polizeiinspektion 24 (Neuperlach) auf ein illegales Fahrzeugrennen in der St-Michael-Straße aufmerksam. Hierbei rasten zwei 20-jährige Münchner mit quietschenden Reifen und stark überhöhter Geschwindigkeit die St.-Michael-Straße in nördliche Richtung. Sie waren mit einem BMW und einem Audi unterwegs. Die Höchstgeschwindigkeit ist in der St.-Michael-Straße auf 30 km/h beschränkt. Die Fahrzeuge waren hier zeitweise mit mehr als 100 km/h unterwegs. Zum Teil fuhr einer der beiden Pkw dabei auch kurz auf die Spur des Gegenverkehrs. Nur durch Glück kam es zu keiner konkreten Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer. Letztendlich konnten die beiden Pkw angehalten und kontrolliert werden. Gegen die 20-Jährigen wird ein Strafverfahren wegen der Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet. Die Führerscheine der beiden Fahrer sowie der benutzte Audi wurden noch vor Ort beschlagnahmt. An dem Einsatz waren mehrere Streifen beteiligt.Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
678. Ladendieb auf frischer Tat festgenommen – Altstadt Am 08.05.2020 befand sich eine 25-jährige Verkäuferin aus München bei ihrer Arbeit in einem Bekleidungsgeschäft in der Kaufingerstraße in München. Hier fiel ihr gegen 15:30 Uhr auf, wie ein 23-jähriger Senegalese mit diversen Kleidungsstücke, ohne zu bezahlen, den Laden verließ. Als der Alarm am Ladenausgang erklang, sprach sie den 23-Jährigen an. Dieser flüchtete daraufhin und schmiss die Kleidungsstücke auf seiner Flucht davon. Sie verfolgte ihn Er konnte wenig später unter Mithilfe zweier Passanten festgehalten werden. Durch die mittlerweile verständigte Polizei wurde der Ladendieb im Anschluss festgenommen und zur Wache gebracht. Den Senegalesen erwartet nun eine Anzeige wegen Diebstahls. Es stellte sich heraus, dass in anderer Sache ein Haftbefehl gegen ihn bestand. Dieser wurde ergänzend vollzogen, so dass er sich nun in einer Justizvollzugsanstalt befindet.
679. Mann beschädigte seinen Personalausweis aus politischen Gründen - Hauptbahnhof Am Dienstag, 28.04.2020, gegen 22:45 Uhr, führten Beamte der PI 16 (Hauptbahnhof) im Bereich der Bahnsteige des Münchner Hauptbahnhofs eine Personenkontrolle durch. Hierbei wurde ein 46-jähriger Münchner kontrolliert. Bei der Überprüfung konnten die Beamten den beschädigten Personalausweis des 46 Jährigen feststellen. Dieser gab an, das Dokument vor mehreren Monaten absichtlich angebrannt zu haben. Weiterhin äußerte er sich dahingehend, dass er die BRD nicht anerkenne und den Ausweis deshalb verbrennen wollte. Im weiteren Verlauf betonte der Tatverdächtige, dass er kein Reichsbürger sei, sondern vielmehr ein Nationalsozialist. Gegen ihn wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt.
680. Razzia in illegalem Bordellbetrieb – Lehel Aufgrund von Hinweisen wurde beim Kommissariat 35 des Polizeipräsidium München, welches für Ermittlungen im Rotlichtmilieu zuständig ist, bekannt, dass sich im Stadtteil Lehel ein Bordell befinden soll. Hier sollen in einem Anwesen in mehreren Apartments sexuelle Dienstleistungen angeboten werden. Das betreffende Anwesen befindet sich innerhalb des Sperrbezirks der Landeshauptstadt München, weshalb dort die Ausübung der Prostitution auch ohne die Bestimmungen im Sinne des Infektionsschutzgesetzes verboten wäre. Weitere polizeiliche Ermittlungen konkretisierten schließlich diese Hinweise. Auf Grund dessen kam es am Freitag, 08.05.2020 im Zeitraum zwischen 12.00 Uhr und 19.00 Uhr zu einer Razzia an dieser Örtlichkeit. Dabei konnten in den Räumlichkeiten acht osteuropäische Prostituierte angetroffen werden. Gegen diese wird nun wegen verbotener Ausübung der Prostitution und Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz ermittelt.
681. Prostituierte verstößt gegen das Infektionsschutzgesetz Am Donnerstag, 07.05.2020 wurde gegen 12.30 Uhr eine Kontrolle zwecks Einhaltung des Infektionsschutzgesetzes in einem Bordell im Münchner Norden durchgeführt. Hierbei wurde ein 38-jähriger Freier in einem Zimmer zusammen mit einer 45-jährigen Prostituierten angetroffen. Zwischen den beiden war dabei der Geschlechtsverkehr gegen Entgelt ausgeübt worden, was aktuell nach dem Infektionsschutzgesetz verboten ist. Beide Personen wurden daraufhin wegen des begangenen Verstoßes angezeigt.
682. Verkehrsunfall nach Vorfahrtsverstoß, 2 Personen verletzt – Planegg Am Freitag, 08.05.2020, gegen 14.50 Uhr, fuhr ein 15-jähriger Münchner mit seinem Mountainbike auf einem Waldweg im Bereich Neuried. Der Schüler wollte am Ende des Waldweges auf den parallel zur Münchner Straße verlaufenden Geh- und Radweg (Freigabe für Radfahrer in beide Richtungen) einfahren. Hier hätte er eigentlich die Vorfahrt gewähren müssen. Zeitgleich befuhr eine 46-jährige Münchnerin mit ihrem Rennrad den Geh- und Radweg. Kurz vor Erreichen der Einmündung zum o.g. Waldweg fuhr der 15-jährige auf den Geh- und Radweg ein. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung der 46-jährigen Münchnerin kam es zum Zusammenstoß und beide stürzten. Die 46-jährige Münchnerin wurde durch den Unfall schwer verletzt und mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der 15-jährige wurde leicht verletzt. Durch die Kollision beider Fahrzeuge entstand ein Sachschaden i.H.v. mehreren tausend Euro.
683. Kleintransporter missachtet Rotlicht und prallt gegen Pkw und Lichtmast - Allach Am Samstag, 09.05.2020, gegen 05.35 Uhr, befuhr ein 45-jähriger Münchner mit seinem Kleintransporter (Mercedes Sprinter) die Dachauer Straße von Karlsfeld kommend in Richtung München. Die Kreuzung zu den Autobahnanschlussstellen Ludwigsfeld wollte der 45-Jährige geradeaus passieren. Zeitgleich verließ ein 41-jähriger Münchner mit seinem Pkw (VW Touran) die Bundesautobahn 99 an der Anschlussstelle Ludwigsfeld in stadtauswärtige Richtung. Die Kreuzung zur Dachauer Straße wollte der 41-Jährige geradeaus überqueren, um seine Fahrt auf der Otto-Warburg-Straße fortzusetzen. Trotz geltendem Rotlicht fuhr der 45-jährige Fahrer des Kleintransporters in den Kreuzungsbereich ein und es kam zum Zusammenstoß mit dem Pkw des 41-jährigen Münchners, welcher seinerseits bei Grünlicht in den Kreuzungsbereich eingefahren war. Durch den Zusammenstoß wurde der Kleintransporter abgelenkt, so dass er gegen einen Lichtmast prallte. Durch den Unfall wurde der 41-Jährige Münchner verletzt. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Der 45-jährige Fahrer des Kleintransporters blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstanden Totalschäden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten vor Ort abgeschleppt werden. Auch der Lichtmast wurde erheblich beschädigt und musste schließlich von der Berufsfeuerwehr entfernt werden. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Während der Unfallaufnahme kam es zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.
684. Polizeieinsatz in Neuhausen Am Samstag, 09.05.2020, wurde der Polizei um kurz vor Mitternacht mitgeteilt, dass Personen mit Taschenlampen auf dem Gebäudedach einer Halle in München-Neuhausen herumlaufen würden.Die Einsatzkräfte konnten vor Ort tatsächlich zwei Personen feststellen, die sich hier unbefugter Weise auf dem Dach befanden. Auf die Ansprache der Polizei hin reagierten sie allerdings nicht. Wegen der bestehenden Gefahrenlage wurde nun ein Polizeihubschrauber angefordert, um den Bereich von oben her überblicken zu können. Letztendlich konnten die beiden Personen (beide 34 Jahre alt und aus München) mit Hilfe der Feuerwehr mit einer Drehleiter vom Dach geholt werden. Sie erwartet nun eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch.
685. Polizeieinsatz in der Maxvorstadt Am Samstag, 09.05.2020, gegen 13.55 Uhr, wurde der Einsatzzentrale des PP München mitgeteilt, dass sich in der Maxvorstadt eine stark verwirrte Person aufhalten solle.Die Person, ein 60-jähriger Serbe, konnte vor Ort durch die eingesetzten Beamten angetroffen und überprüft werden. Hierbei stellte sich heraus, dass sich der 60-jährige aufgrund eines positiven Corona-Ergebnisses in Quarantäne befinden müsste. Zum Schutz vor einer möglichen Ansteckung wurde durch die Beamten vor Ort die Infektionsschutzausstattung angelegt. Weitere Abklärungen über das RGU ergaben, dass die Quarantäne des 60-jährigen bereits beendet war und keine Infektionsgefahr mehr von dem 60-jährigen ausging. Da sich der 60-jährige stark verwirrt und psychisch auffällig zeigte und zumindest eine Selbstgefährdung gegeben war, wurde dieser in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.