Am 13.05.2020 kam es gegen 09:30 Uhr auf der BAB 24 zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 49-jähriger ukrainischer Fahrer eines Transporters befuhr die BAB 24 aus Hamburg kommend in Richtung Berlin. Zwischen den Anschlussstellen Wittenburg und Hagenow scherte er zum Überholen aus, ohne dabei auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Ein herannahender 29-jähriger deutscher Fahrzeugführer fuhr daraufhin auf den Transporter auf. Während der ukrainische Fahrer mit leichten Blessuren davonkam, musste der zweite Beteiligte mit schwersten Verletzungen in einem Rettungshubschrauber ins Klinikum verbracht werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Es entstand Sachschaden von insgesamt ca. 40.000 Euro. Ein Gutachter der Dekra kam ebenfalls zum Einsatz. Im Zuge der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen blieb die BAB 24 für mehrere Stunden gesperrt. Durch den stockenden Verkehr kam es anschließend gegen 13:30 Uhr zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall. Kurz vor der Anschlussstelle Wittenburg fuhr der ca. 50-jährige deutsche Fahrzeugführer eines LKW mit Auflieger aufgrund beginnender Stauerscheinungen mit mäßiger Geschwindigkeit. Anschließend fuhr ein 44-jähriger polnischer LKW-Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache auf das vorausfahrende Fahrzeug auf. Bei dem Zusammenstoß wurde der polnische Fahrzeugführer ins seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Trotz zunächst erfolgreicher Reanimation am Unfallort verstarb der Mann später im Krankenhaus. Der Fahrer des ersten LKW blieb unverletzt. Ein Rettungshubschrauber sowie ein Sachverständiger der Dekra kamen auch an dieser Unfallstelle zum Einsatz. Der vorläufig geschätzte Sachschaden beläuft sich auf zirka 170.000 Euro. Der auffahrende LKW ist nicht mehr fahrbeeit und wurde darüber hinaus zur kriminaltechnischen Untersuchung sichergestellt. Aufgrund umfangreicher Maßnahmen aller beteiligten Rettungskräfte blieb die BAB 24 nochmals für mehrere Stunden gesperrt.
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