In den vergangenen zwei Tagen haben die Beamten der Polizeiinspektion Neubrandenburg in ihrem Zuständigkeitsbereich des Landkreises Mecklenburgische Seeplatte insgesamt fünf Strafanzeigen wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr erstattet. Dabei wurden drei Fahrradfahrer und zwei PKW-Fahrer kontrolliert. Bei Fahrradfahrern handelt es sich um eine Straftat, wenn diese über 1,6 Promille haben. Bei Autofahrern handelt es sich bereits ab 1,1 Promille um eine Straftat.
Am 20.05.2020 gegen 23:10 Uhr befuhren die Beamten des Polizeihauptrevieres Waren die B192 aus Waren in Richtung Neubrandenburg und bemerkten kurz hinter dem Ortsausgang Waren ein Fahrzeug, welches in Schlangenlinien fuhr. Die Beamten entschlossen sich zu einer Verkehrskontrolle und stoppten das Fahrzeug an der Einmündung nach Kargow. Bei der Kontrolle der 26-jährigen deutschen Fahrzeugführerin bemerkten die Beamten starken Atemalkoholgeruch. Ein durchgeführter Atemalkoholtest hat einen Wert von 2,07 Promille ergeben. Daraufhin erfolgte die Blutprobenentnahme im Klinikum Waren sowie die Sicherstellung des Führerscheines und der Fahrzeugschlüssel.
Am 21.05.2020 gegen 17:15 Uhr teilte eine Zeugin mit, dass in 17094 Quastenberg ein männlicher Fahrradfahrer gestürzt ist und nun nicht mehr aufsteht. Dem ersten Anschein nach, soll dieser alkoholisiert sein. Die Beamten des Polizeireviers Friedland fuhren nach Quastenberg. Dabei stellten sie fest, dass sich der 52-jährige deutsche Mann bei dem Sturz nicht verletzt hat. Auf Grund seiner starken Alkoholisierung war eine Befragung nicht möglich. Der 52-Jährige wurde zur Blutprobenentnahme in das Klinikum Neubrandenburg verbracht und eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erstattet.
Am 21.05.2020 gegen 20:30 Uhr teilte ein Zeuge mit, dass in der Fabrikstraße in Malchin ein Fahrradfahrer gestürzt und bewusstlos ist. Als die Beamten des Polizeireviers Malchin kurze Zeit später vor Ort eintrafen, war der 32-jährige deutsche Radfahrer wohlauf und stark alkoholisiert. Er hatte keine sichtbare Verletzungen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest hat einen Wert von 2,45 Promille ergeben, sodass eine Blutprobenentnahme durchgeführt wurde. Gegenüber den Rettungskräften und Polizeibeamten verhielt sich 32-Jährige unkooperativ und aggressiv. Zudem beleidigte und bedrohte er die Beamten mehrfach. Er muss sich nun wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung verantworten.
Am 22.05.2020 gegen 02:15 Uhr bemerkten die Beamten des Polizeireviers Röbel in Rechlin einen Fahrradfahrer, der ohne Beleuchtung und in unsicherer Fahrweise fuhr. Bei der anschließenden Kontrolle bemerkten die Beamten starken Atemalkoholgeruch bei dem 32-jährigen deutschen Fahrradfahrer. Ein durchgeführter Atemalkoholtest hat einen Wert von 2,21 Promille angezeigt. Es erfolgte die Blutprobenentnahme im Klinikum Röbel und die Anzeigenerstattung wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr.
Am 22.05.2020 gegen 02:50 Uhr kontrollierten die Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg im Rahmen ihrer Streifentätigkeit ein Fahrzeug in der Rostocker Straße in Neubrandenburg. Im Rahmen der Verkehrskontrolle wurde bei dem 31-jährigen deutschen Fahrzeugführer ein Atemalkoholtest durchgeführt, welcher ein Ergebnis von 1,57 Promille anzeigte. Zudem machte der 31-Jährige Angaben zu einem vorausgegangenen Betäubungsmittelkonsum. Es folgten die Blutprobenentnahme im Klinikum Neubrandenburg sowie die Beschlagnahme des Führerscheins und des Fahrzeugschlüssels.
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