Lfd. Nr.: 0553
Zivile und uniformierte Polizeibeamte haben an verschiedenen Orten in der Dortmunder Nordstadt Kontrollen mit dem Fokus auf Betäubungsmittel- und Clankriminalität durchgeführt und sie wurden erneut fündig. Einen mutmaßlichen Drogendealer nahmen sie vorläufig fest.
In einem rund neunstündigen Einsatz fielen gleich zwei mutmaßliche Dealer auf:
Den ersten, einen 38-jährigen Dortmunder, kontrollierten die Beamten in der Mittagszeit in der Straße Oestermärsch. Zu dem Besitz von Drogen befragt, händigte der Mann einen Joint aus. Der Verdacht, dass das nicht alles war, bestätigte sich kurz darauf beim Blick in seine Fahrradtasche: Hier lagerte der Mann 37 sogenannte Foliendreher - abgewogene und verpackte Verkaufseinheiten - mit Cannabis. Da diese Menge den vom Tatverdächtigen angegebenen Eigenbedarf überschreitet, stellten die Beamten das Betäubungsmittel des mutmaßlichen Dealers sicher. Den Mann nahmen sie vorübergehend in Gewahrsam. Eine Wohnungsdurchsuchung ergab keine weiteren Funde. Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Den Tatverdächtigen erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen illegalen Handelns mit Betäubungsmitteln.
Den zweiten mutmaßlichen Drogendealer, einen 21-Jährigen aus Bönen, kennen die Polizeibeamten bereits aus vergangenen Einsätzen. Zuletzt war er am Montag (25. Mai) kontrolliert und des Platzes verwiesen worden. Weil er dem Platzverweis jedoch nicht nachkam, nahmen ihn die Polizeibeamten vorläufig fest. Gestern hielt er sich erneut im Bereich der Münsterstraße auf und handelte zusammen mit einem 20-Jährigen und einem 22-Jährigen aus Hille mit Betäubungsmitteln. Mit Hilfe eines Rauschgiftspürhundes fanden die Polizeibeamten das Drogendepot. Sie stellten sieben verkaufsfertige Einheiten Marihuana sicher. Den 21-Jährigen nahmen sie vorläufig fest, auch bei ihm fanden sie weitere Betäubungsmittel auf. Das bei den drei Männern aufgefundene Bargeld stellten die Beamten ebenfalls sicher. Gegen alle drei Männer ermittelt die Polizei wegen illegalen Handelns mit Betäubungsmitteln.
Insgesamt erteilten die Polizeibeamten zwei Platzverweise. Sie fertigten sechs Strafanzeigen wegen Betäubungsmitteldelikten (illegaler Handel), eine wegen Fahrraddiebstahls und eine wegen unerlaubten Aufenthalts. Auch eine Summe von 755 Euro Bargeld stellten die Beamten sicher.
Die Polizei setzte die Kontrollen in der Nordstadt unermüdlich fort.
Siehe auch Pressemeldung 0531 vom 26. Mai:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4606109
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