Tatzeit: 10.06.2020, 18:52 Uhr Tatort: Hamburg-Wilhelmsburg, Bauvereinsweg
Zivilfahnder des Polizeikommissariats 46 (PK 46) haben gestern einen 31-jährigen Deutschen in Hamburg-Wilhelmsburg vorläufig festgenommen und zwei Kilogramm Marihuana bei ihm sichergestellt. In seiner Wohnung fanden die Beamten noch weitaus mehr Rauschgift.
Bereits seit Februar hatten die Spezialisten des Drogendezernats (LKA 62) wegen des Verdachts des Rauschgifthandels gegen den Tatverdächtigen ermittelt. Gestern Abend kontrollierten Zivilfahnder den Mann, als er in Wilhelmsburg aus einem Auto gestiegen war. In einer Tasche führte er zwei Kilogramm Marihuana mit sich, außerdem hatte er zwei Mobiltelefone, 200 Euro mutmaßliches Dealgeld und einen Schlagring griffbereit dabei. Die Fahnder nahmen den 31-Jährigen vorläufig fest.
Das Fahrzeug, in dem die 24-jährige Lebensgefährtin des Mannes zusammen mit ihren beiden gemeinsamen Kleinkindern wartete, wurde von den Beamten durchsucht. Im Handschuhfach befanden sich hundert Gramm Marihuana, die ebenfalls sichergestellt wurde.
Anschließend vollstreckten die LKA-Ermittler einen von der Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkten Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Paares in Wohltorf (Schleswig-Holstein). Hierbei fanden sie in den Wohnräumen weitere zwölf Kilogramm Marihuana sowie 1700 Euro mutmaßliches Dealgeld. In einem zur Wohnung gehörigen Gartenhaus stellten die Kriminalbeamten eine Reisetasche mit insgesamt 25 Kilogramm Amphetaminpaste sowie szenetypische Verpackungsutensilien sicher.
Der mutmaßliche Drogenhändler wurde erkennungsdienstlich behandelt und einem Haftrichter zugeführt.
Die Ermittlungen dauern an.
Ka.
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