Am Dienstagabend (16.06.2020) ereignete sich auf der BAB A9 in Fahrtrichtung München ein schwerer Verkehrsunfall. Zwei Personen wurden in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden.
Gegen 18:00 Uhr befuhr der 39-jährige Fahrer eines Sattelzuges die BAB A9 in Fahrtrichtung München. Auf Höhe des Autobahnkreuzes Nürnberg musste er verkehrsbedingt abbremsen. Der 23-jährige Fahrer eines nachfolgenden Lkw bemerkte dies offenbar zu spät und fuhr auf den Auflieger auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurden er und seine 20-jährige Beifahrerin im Fahrzeug eingeklemmt. Sie mussten von der Feuerwehr mit Spezialgeräten befreit werden und wurden anschließend mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Fahrer des Sattelzuges blieb glücklicherweise unverletzt.
Der auffahrende Lkw war mit lebenden Hühnern beladen. Er musste auf einen nahegelegenen Parkplatz geschleppt und hier umgeladen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Die Verkehrspolizeiinspektion Feucht nahm den Verkehrsunfall auf. Die Polizeiinspektion Lauf unterstützte bei der Sperrung des Verkehrs. Darüber hinaus waren mehrere umliegende Feuerwehren und zwischenzeitlich ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Autobahn war in Fahrtrichtung München für etwa eineinhalb Stunden voll gesperrt. Anschließend wurde der Verkehr bis zum Ende der Bergungsarbeiten über die Parallelspur umgeleitet. /Marc Siegl
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