Zum Tag der Verkehrssicherheit 2020 am 20. Juni ruft die Polizei Köln die "Sicherheit im Radverkehr" erneut ins Bewusstsein der Bevölkerung. Getreu dem diesjährigen Motto des Verkehrssicherheitstags #1000sichereWünsche veröffentlicht die Polizei Köln im Rahmen der für Freitag (19. Juni) zwischen 7.30 und 9 Uhr sowie 14.30 und 16 Uhr geplanten Aktionen für Kinder und Eltern vor der katholischen Grundschule
Everhardtstr. 60 50823 Köln-Ehrenfeld
die beiden ersten Kölner Wünsche: #Kinder_sicher_im_Straßenverkehr sowie #Eltern_als_Vorbilder stehen im Zentrum des Auftakts, dem weitere Aktionstage zu Schwerpunktthemen wie z. B. Gefahren beim Abbiegen, 1,5 Meter Seitenabstand aber auch zum Freihalten von Radverkehrsflächen folgen werden. Die Polizei Köln wird das Verhalten aller Verkehrsteilnehmer in den Fokus nehmen und auch Partner der Verkehrssicherheitsarbeit einbeziehen.
Die Beteiligung der Bevölkerung wird nicht nur beim Aufruf des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) gefragt sein. Auch für die Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei, die sich an erfassten Unfallzahlen und Unfallorten orientiert, sind persönliche Erfahrungen der Verkehrsteilnehmer wichtig. Die sind allerdings nirgendwo nachzulesen und demnach für die Verkehrssicherheitsarbeit nicht nutzbar. Interessant ist zum Beispiel, wann oder wo es beinahe zu Unfällen gekommen wäre. Verkehrsexperten wissen, dass es häufig nur dem Zufall zu verdanken ist, wenn es nicht zu einem Verkehrsunfall kommt. Da, wo die Menschen solche Gefahren im Straßenverkehr erleben, wird die Polizei Köln in den kommenden Wochen und Monaten genau hinschauen.
Polizeipräsident Uwe Jacob betont, dass die Verdichtung des zur Verfügung stehenden Verkehrsraums, den sich Fußgänger, Radfahrer, E-Biker, Kraftfahrzeugverkehr und seit einem Jahr auch Nutzer von Elektrokleinstfahrzeugen (E-Scooter) teilen müssen, viele Menschen regelrecht überfordert: "Ich freue mich, dass immer mehr Menschen in verstopften Innenstädten auf alternative Fortbewegungsmittel umsteigen. Das nutzt der Umwelt und sollte auf Dauer auch zur Entspannung auf den Straßen beitragen. Bis dahin gibt es aber noch viel zu tun, denn dieser Wandel vollzieht sich nicht ohne Spannungen. Wo Rücksicht gefragt ist, sieht es häufig noch so aus, dass die Verkehrsteilnehmer um Flächen kämpfen - und das spiegelt sich leider in der Statistik der im Straßenverkehr verletzten und getöteten Menschen wider. Lassen Sie uns gegenseitig Rücksicht aufeinander nehmen und wir kommen alle schneller und sicherer an." (as/de)
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