Am Mittwoch, den 17. Juni 2020 informierte eine Mitarbeiterin des Servicepointes der Deutschen Bahn die Bundespolizei am Hauptbahnhof Dessau gegen 10:00 Uhr über einen aufgefundenen Rucksack. Die Fundsache wurde bereits am 12. Juni 2020 in einem Zug auf der Strecke von Dessau nach Halle durch einen Zugbegleiter entdeckt und am gestrigen Tag dem Dessauer Servicepoint übergeben. Der Rucksack wurde im Beisein der informierten Bundespolizeistreife geöffnet. Neben privaten Dingen befand sich in dem Rucksack ein szenetypisches Cliptütchen mit einer geringen Menge vermutlich Cannabis, eine Feinwaage und ein sogenannter Grinder. Zudem fanden die Bundespolizisten einen Personalausweis, der auf einen 16-Jährigen ausgestellt war. Bei der Überprüfung dieser Personalien in dem polizeilichen Fahndungssystem stellten die Beamten fest, dass jener Personalausweis seit dem 14. Juni 2020 als abhandengekommen gemeldet wurde. Inwieweit der Besitzer des Ausweises auch der Besitzer der Drogen und der dazugehörigen Utensilien ist, bleibt Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Eine Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde gefertigt. Zuständigkeitshalber wird der Sachverhalt und die sichergestellten Gegenstände an die Landespolizei übergeben.
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