Einem aufmerksamen Mitarbeiter eines Lieferdienstes hat ein 31-jähriger Autofahrer es zu verdanken, dass Polizisten den Verursacher einer Unfallflucht schnell ermitteln konnten. Hier stellte sich heraus, dass der 49-jährige Fahrer deutlich alkoholisiert war.
Der Mönchengladbacher war am Mittwoch um 20.20 Uhr mit seinem Ford Fiesta auf der Taunusstraße in Fahrtrichtung Wickrath unterwegs, als ihm in einer Fahrbahnverengung ein Pkw entgegenkam. Er blieb stehen, damit dieser passieren konnte. Allerdings streifte der Pkw dabei den Ford.
Der Fahrer blieb zwar stehen und stieg aus, befand aber den Schaden als nicht des Bleibens wert und fuhr wieder weg.
Ein 20-jähriger Mitarbeiter eines Lieferdienstes war zu dem Zeitpunkt dort tätig und beobachtete den Unfall. Geistesgegenwärtig merkte er sich Fabrikat und Kennzeichen des geflüchteten Autos und teilte den hinzugerufenen Polizisten beides mit.
Diese statteten dem Halter mit Erfolg einen Besuch ab: Sie trafen dort sowohl den Pkw mit korrespondierendem Schadensbild als auch ihn selber an. Der 49-Jährige gab zu, gefahren zu sein. Da die Polizisten den Verdacht hatten, dass er unter Alkoholeinfluss stehen könnte, machten sie einen Vortest mit ihm. Das Ergebnis war deutlich positiv, so dass ihm durch einen Arzt Blutproben entnommen wurden. Ob der 49-Jährige überhaupt eine gültige Fahrerlaubnis hat ist noch nicht gänzlich geklärt und Gegenstand weiterer Ermittlungen. (cw)
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