Verfolgungsfahrt in der nördlichen Innenstadt – offenbar Alkohol und Drogen im Spiel

Lfd. Nr.: 0633

In der nördlichen Dortmunder Innenstadt ist es in der Nacht zu Sonntag (21. Juni) zu einer Verfolgungsfahrt gekommen. Dabei kollidierte das flüchtende Auto mehrfach mit einem Streifenwagen. Der Fahrer stand offenbar unter Alkohol- und Drogeneinfluss.

Gegen 2.50 Uhr wollten Beamte der Polizei Dortmund im Bereich des Fredenbaumparks den Fahrer eines Autos kontrollieren. Dass dieser damit absolut nicht einverstanden war, zeigte er ihnen sofort. Denn ohne sich um die Anhaltezeichen zu scheren, setzte er seine Fahrt fort. Er flüchtete über die Straßen Westerholz, Lindenhorster Straße, Münsterstraße bis zur Beethovenstraße. Teilweise nutzte er dabei die Gegenfahrbahn. Nur dem nicht vorhandenen Verkehrsaufkommen war es zu verdanken, dass keine anderen Menschen gefährdet wurden.

Mehrfach kollidierte das Fahrzeug zudem mit einem verfolgenden Streifenwagen. An der Kreuzung Lindenhorster Straße/Schützenstraße fuhr sich der Wagen schließlich fest und die Insassen konnten an einer Flucht gehindert werden. Die Beamten trafen so auf einen 28-jährigen Beifahrer und den 24-jährigen Fahrer (beide aus Dortmund). Der Fahrer gab sich auch sofort gesprächig, beichtete den Polizisten, dass er Alkohol und Drogen konsumiert habe und nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sei.

Beide Männer durften die Beamten anschließend zur nächsten Wache begleiten. Nach einem freiwilligen Atemalkoholtest (mehr als 0,5 Promille) wurden dem 24-Jährigen noch Blutproben entnommen.

Ihn erwartet nun ein Strafverfahren u.a. wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter Einfluss berauschender Mittel.

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