Die Kripo Köln hat am frühen Donnerstagmorgen (25. Juni) zwei dringend der Brandstiftung Verdächtigte (48, 33) in deren Wohnung im Ortsteil Pesch per Haftbefehl festgenommen. Gleichzeitig vollstreckten die Fahnder einen gerichtlichen Durchsuchungsbeschluss für die Unterkunft an der Donatusstraße. Den beiden Osteuropäern wird zur Last gelegt, in der Nacht auf Samstag (20. Juni) im benachbarten Gewerbegebiet Pesch gemeinschaftlich sechs geparkte Pkw sowie einen Lkw in Brand gesetzt zu haben. Gegen 0.40 Uhr hatten Anwohner die brennenden Fahrzeuge bemerkt und umgehend Feuerwehr sowie Polizei alarmiert. Zeugenhinweise und Videoaufnahmen einer Überwachungskamera gaben den Ermittlern erste Hinweise auf das Duo. Nachdem sich der Tatverdacht gegen die Männer, die bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten waren, erhärten ließ, schlugen die Ermittler heute um 6 Uhr zu. Bei der Durchsuchung stellten sie Beweismittel sicher. Das wegen gemeinschaftlicher Brandstiftung gegen die Festgenommenen ermittelnde Kriminalkommissariat 13 führt beide heute einem Haftrichter vor.
In einem hiermit nicht im Zusammenhang stehenden, aktuellen Fahrzeugbrand aus dem rechtsrheinischen Vingst bittet das KK 13 dringend um Zeugenangaben. Gegen 2.10 Uhr hörten Anwohner der Würzburger Straße einen lauten Knall. Unmittelbar danach sahen die Kölner auf Höhe eines dortigen Spielplatzes einen brennenden Renault Megane und wählten den Notruf. Zuvor habe sich, so die Zeugen weiter, eine Gruppe von vier laute Musik hörenden Jugendlichen im Nahbereich aufgehalten. Die beiden Jungen und die zwei "schlanken Mädchen" hätten sich, als das Auto in Flammen stand, in Richtung Ostheimer Straße entfernt. Eine der Jugendlichen wurde als hell-, ihre Begleiterin als dunkelhaarig beschrieben. "Einer der Jungen hatte eine kräftige Statur", teilte ein Anwohner den aufnehmenden Beamten mit. "Er trug ein weißes T-Shirt, eine schwarze Kapuzenjacke, schwarze Kappe sowie eine Jogginghose." Hinweise an die Brandermittler - insbesondere zu den beschriebenen Verdächtigen - werden erbeten unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de . (cg)
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