BPOL NRW: Bundespolizei fasst an den Grenzen zu den Niederlanden sowie Belgien 2 Schleuser und einen Drogendealer

Der Bundespolizei gingen am Wochenende an der BAB 44 am Rastplatz Königsberg zwei Schleuser sowie am ehemaligen Grenzübergang Vaalserquartier ein Drogendealer ins Fahndungsnetz.

Am Samstag wurde an der BAB 44, Rastplatz Königsberg, ein Fahrzeug aus Belgien angehalten. Hier hatte ein 38-jähriger Kameruner einen 38-jährigen Kongolesen ohne Ausweispapiere sowie einen 22-jährigen Algerier mit Ausweispapieren einer anderen Person nach Deutschland eingeschleust. Der Kameruner zeigte eine französische Flüchtlingsbescheinigung vor, welche jedoch nur Gültigkeit in Frankreich besaß. Der Algerier wies sich mit einer deutschen Aufenthaltserlaubnis aus, die auf eine andere Person ausgestellt und fahndungsmäßig ausgeschrieben war. Des Weiteren wurde bei ihm eine abgelaufene Aufenthaltsgestattung und noch kleinere Mengen an Haschisch und Marihuana aufgefunden, die beschlagnahmt wurden. Der Schleuser, gegen den bereits ein Strafbefehl der Justiz wegen Einschleusens von Personen vorlag, wurde erneut beanzeigt. Gegen den Kongolesen und den Algerier wurden Anzeigen wegen der unerlaubten Einreise erstattet. Der Algerier muss sich zudem wegen des Ausweismissbrauches und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten und wurde mit einer Aufforderung sich beim Ausländeramt Köln zu melden, auf freien Fuß gesetzt. Der Kongolese musste nach Erhebung einer Sicherheitsleistung von 300,- Euro das Bundesgebiet unverzüglich verlassen.

Bei einer weiteren Schleusung wurde von einem 69-jährigen Angolaner ein 30-jähriger Marokkaner und ein 20-jähriger Ivorer aus Belgien nach Deutschland eingeschleust. An der BAB 44 war zunächst für alle Endstation. Der Marokkaner hatte einen total gefälschten belgischen Personalausweis mitgeführt. Der Ivorer führte eine Aufenthaltsgestattung, welche nur national gültig war, mit sich. Da beide jeweils in Deutschland als Asylbewerber oder abgelehnte Asylbewerber bekannt waren, wurden sie nach ihrer Beanzeigung an die zuständigen Ausländerämter weitergeleitet.

Am Sonntag ging in Aachen Vaalserquartier den Beamten ein Drogendealer ins Fahndungsnetz. Ein 24-jähriger Afghane hatte 1 Bubble Heroin und 29 Gramm Kokain von den Niederlanden eingeschmuggelt. Des Weiteren führte er noch ein Einhandmesser mit. Bei seiner Durchsuchung wurden noch Hinweise aufgefunden, die den Verdacht des Handeltreibens erhärteten. Der 24-Jährige wurde der Zollfahndung Aachen übergeben, die ihn heute dem Haftrichter vorführen wird.

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