200703-1. Eine Zuführung nach Verdacht des Rauschgifthandels in Hamburg-Rahlstedt

Zeit: 02.07.2020, 06:00 Uhr Ort: Hamburg-Rahlstedt, Soreneck

Ermittler des Drogendezernats (LKA 68) haben gestern Morgen die Wohnungen zweier mutmaßlicher Dealerinnen in Rahlstedt durchsucht. Eine der Frauen wurde dem Haftrichter zugeführt.

Aufgrund vorangegangener Ermittlungen bestand der Verdacht, dass eine 36-jährige Deutsche mit verschiedenen Betäubungsmitteln handelt. Aus diesem Grund erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg einen Durchsuchungsbeschluss für ihre Wohnung, den die Ermittler gestern Morgen vollstreckten. Hierbei fanden sie etwa 60 Gramm Amphetamin sowie mehrere Konsumeinheiten Kokain und Marihuana. Außerdem stellten die Beamten 570 Euro mutmaßliches Dealgeld, eine Feinwaage sowie eine Luftgewehr sicher.

Im Verlauf der Durchsuchung ergaben sich Hinweise darauf, dass die Verdächtige bei einer 32-jährigen Deutschen, die im selben Haus einige Stockwerke höher wohnt, Rauschgift bezogen haben dürfte. Zudem hatte die Ältere der Jüngeren ihren Kellerverschlag zur Nutzung überlassen.

Aus diesem Grund durchsuchten die Ermittler anschließend auch die Wohnung der 32-Jährigen sowie den von ihr genutzten Kellerverschlag. In der Wohnung fanden sie etwa 30 Gramm Amphetamin, 250 Euro mutmaßliches Dealgeld sowie szenetypische Verpackungsutensilien. In dem Kellerverschlag, dessen Schlüssel bei der 32-Jährigen gefunden worden war, entdeckten die Polizisten circa ein Kilogramm Amphetamin sowie 120 Gramm Marihuana.

Die Verdächtige wurde vorläufig festgenommen.

Während die 36-Jährige mangels Haftgründen auf freiem Fuß verblieb, führten die Ermittler die 32-Jähre einem Haftrichter zu. Die Frau ist bereits einschlägig polizeibekannt und war erst vor wenigen Wochen aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

Die Ermittlungen dauern an.

Ka.

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