Tatverdächtiger nach Bedrohung und Beleidung in Röbel in Gewahrsam genommen

Am 02.07.2020 gegen 19:40 Uhr wurden die Beamten des Polizeireviers Röbel in die Warener Chaussee in Röbel, zum Parkplatz eines Einkaufsmarktes gerufen, da es dort zu einer Bedrohung und Beleidung gekommen war.

Zuvor hatte sich eine 60-jährige Geschädigte per Notruf in der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg gemeldet und mitgeteilt, dass sie gegenwärtig von einem jungen Mann mit einem Messer bedroht wird. Daraufhin haben sich umgehend zwei Funkstreifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Röbel zum Einsatzort begeben. Aufgrund der übermittelten Täterbeschreibung ist es den Beamten gelungen, den 21-jährigen deutschen Tatverdächtigen noch auf dem Parkplatz zu stellen und in Gewahrsam zu nehmen.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen befanden sich fünf Kunden auf dem Parkplatz des Einkaufsmarktes, als sie von dem 21-jährigen Tatverdächtigen unvermittelt unter Vorhalt eines Messers angesprochen und beleidigt wurden. Daraufhin verständigte eine der Geschädigten die Polizei. Beim Eintreffen der Beamten ließ sich der Tatverdächtige widerstandslos in Gewahrsam nehmen und gab ein mitgeführtes Messer heraus. Dieses wurde als Beweismittel sichergestellt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Tatverdächtigen einen Wert von 1,01 Promille. Des Weiteren ergaben sich den Beamten Hinweise darauf, dass der 21-Jährige neben Alkohol auch Betäubungsmittel konsumiert hatte.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg erfolgte anschließend die Blutprobenentnahme im Klinikum Röbel. Der Tatverdächtige verblieb bis zum heutigen Morgen im Gewahrsam des Polizeireviers Röbel und wurde nach erfolgter Beschuldigtenvernehmung entlassen.

Die Ermittlungen der Kriminalkommissariatsaußenstelle in Röbel dauern an.

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