Am Samstagmorgen des 04.07.2020, gegen 09.00 Uhr, führte die örtliche Polizei gezielte Geschwindigkeitskontrollen mit dem Lasermessgerät auf der Losenburger Straße in Heiligenhaus durch. Hierbei wurde ein schwarzer BMW mit Duisburger Kennzeichen gemessen, der 60 km/h statt der erlaubten 50 km/h fuhr. Als der Fahrer des BMW wegen dieser Ordnungswidrigkeit kontrolliert wurde, räumte der 38-jährige Fahrzeugführer aus Velbert sofort ein, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Zur genaueren Schilderung seiner Situation hatte der Mann dann sehr überraschende Erklärungen. Bereits vor 15 Jahren, als er den Führerschein nur auf Probe besaß, sei ihm der Führerschein nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung entzogen und seitdem nicht neu erteilt worden. Aber schon in der kommenden Woche sei er zur Führerscheinprüfung angemeldet. Den Wagen habe er erst am Vortag gekauft.
Während dieser Schilderungen verstärkte sich bei den kontrollierenden Beamten aber noch ein weiterer Verdacht. Typische körperliche Merkmale und Ausfallerscheinungen des BMW-Fahrers führten dazu, dass dem Velberter ein Drogentest angeboten wurde. Dieser bestätigte sehr schnell und eindeutig den Konsum von THC und Amphetaminen, woraufhin der 38-Jährige auch sofort einräumte, erst noch am Vortag Cannabis konsumiert zu haben.
Die Heiligenhauser Polizei leitete ein Strafverfahren gegen den 38-jährigen Velberter wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein. Selbstverständlich umfasst dieses auch das Fahren unter Drogeneinfluss und den Geschwindigkeitsverstoß. Zur Beweisführung wurde die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt. Bevor der Mann danach entlassen wurde, untersagte man ihm ausdrücklich jedes weitere Führen führerscheinpflichtiger Kraftfahrzeuge bis zur Erlangung einer gültigen Fahrerlaubnis. Doch dieses Ereignis dürfte sich in Folge der aktuellen Geschehnisse in eine noch ungewisse und weite Zukunft verschoben haben.
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