Verdacht einer Trunkenheitsfahrt: Zeugenaussage ist dem Beschuldigten egal, den Polizisten aber nicht

Nach dem Hinweis eines aufmerksamen Zeugen, der einen augenscheinlich alkoholisierten Mofarollerfahrer beobachtet hatte, ist die Polizei Mönchengladbach am Dienstag, 7. Juli, gegen 22.30 Uhr auf den Verdacht einer Trunkenheitsfahrt im Stadtteil Westend aufmerksam geworden.

In einem Garagenhof an der Fringsstraße trafen Polizisten schließlich einen 57-jährigen Mann an, der alleine auf dem Roller saß und diesen mit Füßen vorwärts bewegte. Sowohl beim Absteigen als auch beim Aufbocken fiel der Mann fast um. Ein Polizist stellte das Kleinkraftrad ab.

Der 57-Jährige stand deutlich sichtbar und riechbar unter dem Einfluss von Alkohol. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte diesen Verdacht, erbrachte er doch ein Ergebnis, das auf eine hohe Alkoholisierung schließen ließ.

Der Beschuldigte erklärte, die Polizei habe ihn ja nicht fahrend gesehen, irgendwelche Zeugen seien ihm egal.

Den Polizisten hingegen war der Zeuge nicht egal: Nach dessen Aussage hatte er den 57-Jährigen bereits auf der Kabelstraße angetroffen und ihm dort gesagt, er solle nicht mit dem Roller fahren - vergeblich. Später lotste der Zeuge die Polizei bis zu dem Fahrer.

Die Polizisten brachten den Beschuldigten zur Blutprobenentnahme ins Polizeipräsidium und fertigten eine Anzeige wegen Verdacht einer Trunkenheitsfahrt. (ds)

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