Lfd. Nr.: 0713
Am gestrigen Abend (8.7.) hat sich ein Opel-Fahrer einer Polizeikontrolle entzogen und ist mit seinem Auto quer durch den Dortmunder Norden geflüchtet. Gründe für einen Fluchtversuch hatte er allemal. Der Fahrer hatte keine Fahrerlaubnis und war unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln mit einem nicht versicherten Fahrzeug unterwegs.
Ersten Erkenntnissen zufolge fiel den Beamten das Fahrzeug auf, als es gegen 20.45 Uhr die Mallinckrodtstraße in Richtung Osten befuhr. Das linke Rücklicht war defekt. Die Einsatzkräfte entschlossen sich daraufhin zu einer Kontrolle. In dem Moment beschleunigte der Fahrer sein Auto und schien flüchten zu wollen. In Schlangenlinien und unter Nutzung beider Fahrstreifen fuhr er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit weiter in Richtung Osten.
An der Anschlussstelle Dortmund-Huckarde gaben die Beamten eindeutige Anhaltezeichen. Der Fahrer verringerte seine Geschwindigkeit und schien dem Streifenwagen zu folgen. Kurz vor der Ausfahrt wechselte er im letzten Moment jedoch wieder zurück auf die Hauptfahrbahn. Andere Verkehrsteilnehmer mussten daraufhin stark abbremsen, um einen Unfall zu vermeiden. Durch Zivilkräfte konnte der Dortmunder an der Einmündung zum Sunderweg angehalten und festgenommen werden.
Bei seiner Festnahme räumte der 31-Jährige ein, keine Fahrerlaubnis zu besitzen und Alkohol getrunken zu haben. Ein entsprechender Vortest fiel positiv aus. Ebenso ein Drogenvortest. Die Polizisten ordneten Blutproben an und stellten das Fahrzeug sowie die Kennzeichen sicher. Dem Fahrer untersagten sie die Weiterfahrt.
Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Den Dortmunder erwartet nun unter anderem ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie einer Straftat nach dem Pflichtversicherungsgesetz.
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