200710 – 0679 Hohe Besucherzahlen im Hafenpark – Polizei behält den Überblick und führt Kontrollen durch

(ne)Viele Besuchergruppen treffen sich mittlerweile an den Wochenenden im Hafenpark. Es kommt des Öfteren zu alkoholbedingten Auseinandersetzungen. Die Polizei nimmt die Örtlichkeit daher mittlerweile in den Fokus.

Die langen Tage und die warme Jahreszeit haben mittlerweile viele Besucher in den Bereich des Hafenparks gelockt. Bereits im Mai zog es vor allen Dingen an den Wochenenden je nach Wetterlage bis zu tausend Menschen in die mit Sportgeräten ausgestattete Grünanlage am nördlichen Mainufer. Junge Menschen finden in großen Gruppen zusammen, es kommt zu Pöbeleien und gar Auseinandersetzungen - nicht selten aufgrund von Alkoholkonsum. Seit Anfang Juni zeigt die Frankfurter Polizei eine hohe Präsenz, jeweils zu Beginn der Abendstunden und setzt dabei auf offene Kommunikation und zielgerichtete Kontrollen. Mit fortschreitender Nachtzeit können ein gewisses Aggressionspotential und eine latente Respektlosigkeit gegenüber den Einsatzkräften festgestellt werden. Jugendliche zeigen sich provokant, Beleidigungen gegenüber den Beamten aus der anonymen Masse heraus nehmen dann zu.

Die Polizei setzt dennoch auf den Dialog. Maßnahmen werden vor Ort aktiv erläutert. Dunkle Ecken werden ausgeleuchtet. Kommt es zu Straftaten wird konsequent eingeschritten. Im Juni erfasste die Polizei acht Strafanzeigen, darunter BtM-Delikte, einen Taschendiebstahl, eine sexuelle Belästigung und mehrere Körperverletzungsdelikte. Bei aufflackernden Aggressionen der Parkbesucher, vor allen Dingen untereinander, schreitet die Polizei schnellstmöglich ein. 135 Platzverweise mussten die Beamten bislang aussprechen. Die Gründe für diese regelmäßigen Open Air - Zusammenkünfte dürften vermutlich in den nach wie vor nur sehr eingeschränkt zur Verfügung stehenden Ausgehmöglichkeiten wie Bars und Diskotheken zu finden sein. Damit einhergehende Begleiterscheinungen, wie stetig zunehmender Müll durch mitgebrachte Konsumartikel, sind offensichtlich.

Die Polizei wird den Bereich weiterhin intensiv im Auge behalten.

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