Medieninformation: 343/2020
Verantwortlich: Birgit Höhn (bh), Mariele Koeckeritz (mk), Sandra Freitag (sf), Therese Leverenz (tl)
Stand: 15.07.2020, 11:39 Uhr
Wohnungseinbruch in Grünau-Nord<p>Ort: Leipzig (Grünau-Nord), Andromedaweg
Zeit: 14.07.2020, gegen 05:50 Uhr bis 23:15 Uhr
Am frühen Dienstagmorgen meldete ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses, dass zwei fremde Männer sich an einer Nachbarstür zu schaffen machen. Als die Polizeistreife eintraf, hatten die Unbekannten das Objekt bereits verlassen und konnten zunächst nicht mehr festgestellt werden. Die Beamten stellten eine Plastikkarte, mit der augenscheinlich erfolglos versucht wurde die Wohnungstür zu öffnen, sicher. Etwa drei Stunden später meldete der Hinweisgeber erneut, dass die zwei Männer zurück seien. Dieses Mal sei den Beiden der Einbruch auch gelungen. Vor Ort bestätigte sich der Verdacht. Aus der Wohnung drangen Stimmen und die Wohnungstür war beschädigt. Beim Versuch diese zu öffnen, wurde die Tür plötzlich von innen blockiert. Erst als die Feuerwehr zur Unterstützung bei der Türöffnung eintraf, erkannten die zwei mutmaßlichen Einbrecher ihre ausweglose Situation und öffneten die Eingangstür. Da die Identität der beiden Männer zunächst nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, erfolgten die weiteren Maßnahmen (u.a. die erkennungsdienstliche Behandlung) unter Zuhilfenahme eines Dolmetschers auf einem Polizeirevier. Die betroffene Wohnung wurde versiegelt. Bei den Tatverdächtigen handelte sich um einen 30- und einen 20-Jährigen (Libyen). Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig wurde entschieden, dass keine weiteren Gründe für die Aufrechterhaltung der Festnahme vorliegen und beide Männer zu entlassen sind. Die Entlassung aus den polizeilichen Maßnahmen erfolgte am Nachmittag. Gegen 23:15 Uhr ging erneut ein Anruf des Zeugen aus dem Mehrfamilienhaus ein. Das Siegel an der Tür der Nachbarwohnung sei gebrochen worden und die Tatverdächtigen vom Vormittag haben sich erneut Zutritt zur Wohnung verschafft. Sie seien nun aber bereits wieder auf der Flucht. Die Beiden seien sehr schnell vorgegangen und die Tür sollen sie einfach eingetreten haben. Der gesamte Einbruch erfolgte innerhalb weniger Minuten. Der entstandene Stehlschaden ist noch unbekannt. Der Sachschaden wird auf ca. 300 Euro beziffert. Die Ermittlungen zum wiederholten Wohnungseinbruch dauern an. (mk)
Kinderwagen und Mülltonne angezündet - Tatverdächtiger gestellt
1.Fall
Ort: Leipzig (Lindenau), Gutsmuthstraße
Zeit: 15.07.2020, gegen 02:35 Uhr
In der vergangen Nacht meldete ein Anwohner den Vollbrand einer Mülltonne vor einem Mehrfamilienhaus und alarmierte die Feuerwehr und die Polizei. Der Hinweisgeber begann bereits selbst das Feuer zu löschen, sodass es beim Eintreffen der Beamten bereits unter Kontrolle war. Mehrere Streifenwagen suchten im Nahbereich nach möglichen Tatverdächtigen, zunächst jedoch ohne Erfolg.
2. Fall
Ort: Leipzig (Plagwitz), Karl-Heine-Straße
Zeit: 15.07.2020, gegen 02:50 Uhr
Wenig später erfolgte die Meldung eines Kinderwagenbrandes in der Karl-Heine-Straße. Dort wurde durch einen Zeugen eine Personenbeschreibung eines möglichen Tatverdächtigen bekannt. Im Rahmen der Nahbereichsfahndung konnte ein Mann (31, deutsch) festgestellt werden. Der 31-Jährige führte eine Laterne bei sich. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung durch Feuer in beiden Fällen ermittelt. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. (mk)
Tatverdächtiger nach Einbruch und Ladendiebstahl gestellt
Ort: Grimma
Zeit: 13.07.2020 bis 14.07.2020
Gestern Vormittag wurde ein polizeibekannter 19-Jähriger (deutsch) bei einem Ladendiebstahl in einem Supermarkt in Grimma gestellt. Bei dem 19-Jährigen handelte es sich außerdem um einen von drei Tatverdächtigen, die bei einem Einbruch in einen Getränkemarkt in Grimma in der Nacht von Montag zu Dienstag durch eine Überwachungskamera gefilmt wurden. Gegen den 19-Jährigen wird nun wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls und Ladendiebstahl ermittelt. (sf)
Wohnungsbrand im 8. Stock
Ort: Leipzig (Mockau-Nord), Simon-Bolivar-Straße
Zeit: 14.07.2020, gegen 17:10 Uhr
Gestern Nachmittag kam es im Leipziger Stadtteil Mockau-Nord in einem Hochhaus mit 15 Stockwerken zu einem Wohnungsbrand. In einer Mietwohnung des achten Stockwerkes brannte aus bisher unbekannter Ursache eine Decke. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehren Leipzig Südwest, Nordost und Süd konnten das Feuer zügig löschen, sodass keine größeren Schäden entstanden. Personen wurden nicht verletzt. Die entstandene Sachschadenshöhe wurde auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Am heutigen Tag wird ein Brandursachenermittler den Brandort untersuchen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung wurden eingeleitet. (sf)
Zwei Autofahrer schwer verletzt
Ort: Groitzsch (Audigast), S 61
Zeit: 14.07.2020, gegen 17:30 Uhr
Am Dienstagnachmittag war die Fahrerin (47, deutsch) eines Skoda Fabia auf der S 61 von Audigast in Richtung Schnaudertrebnitz unterwegs. Am Ortseingang kam sie wahrscheinlich aufgrund gesundheitlicher Probleme nach links von der Straße ab, überfuhr eine Verkehrsinsel und stieß dann mit einem entgegenkommenden Audi (Fahrer, 60) zusammen. Beide Fahrzeugführer mussten mit schweren Verletzungen in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden. Die Höhe des Sachschadens an beiden Pkw wurde mit etwa 10.000 Euro beziffert. Gegen die Skoda-Fahrerin wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (bh)
Radfahrerin stürzte
Ort: Grimma, Gabelsberger Straße/Einmündung Stecknadelallee
Zeit: 14.07.2020, gegen 10:45 Uhr
Die Fahrerin (58, deutsch) eines Dacia fuhr auf der Gabelsberger Straße und überholte dort eine Fahrradfahrerin (56). Als sich beide Fahrzeuge auf gleicher Höhe befanden, kam es aus bisher noch nicht geklärter Ursache zur Kollision. Dabei stürzte die Radfahrerin und verletzte sich schwer. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. An Auto und Mountainbike entstand ein geringer Sachschaden in Höhe von etwa 100 Euro. Gegen die 58-Jährige wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (bh)
Auto kollidierte mit Krad
Ort: Trebsen, Wurzener Platz
Zeit: 14.07.2020, gegen 09:10 Uhr
Am Dienstagvormittag war der Fahrer (66, deutsch) eines Mercedes auf der B 107 in Richtung Wurzen unterwegs. Mit der Absicht, nach links auf die Albrechtshainer Straße abzubiegen, ordnete er sich auf Anweisung seines Navigationssystems in Höhe des Wurzener Platzes in die Gegenfahrspur ein und stieß dort mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer (23) zusammen. Dieser stürzte und wurde aufgrund seiner leichten Verletzungen in ein Krankenhaus zur ambulanten Behandlung gebracht. An Krad und Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Gegen den Mercedes-Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. (bh)