Am Mittwoch (15. Juli 2020) haben zwei 15 Jahre junge Jugendliche in Langenfeld einen Polizeieinsatz ausgelöst, nachdem sie ohne Helm mit ihrem Mofa vor der Polizei in ein Waldstück geflüchtet waren und dort Spaziergänger gefährdet hatten.
Das war passiert:
Gegen 20:55 Uhr waren zwei Polizeibeamten bei ihrer Streifenfahrt über die Reusrather Straße in Langenfeld zwei Jugendliche aufgefallen, die ohne Helm auf einem Mofa über einen Feldweg an der Reusrather Straße gefahren waren. Die Beamten beabsichtigten, den Fahrer sowie seinen Sozius zu kontrollieren und gaben dem Duo dazu mehrmals aus ihrem Streifenwagen Anhaltesignale durch, auf welche die Jugendlichen jedoch nicht reagierten.
Vielmehr versuchten sie nun, vor der Polizei zu flüchten: Sie fuhren mit ihrem Mofa über die Reusrather Straße bis zur Unterführung der A542, wo sie in einen Feldweg einbogen. Ein Langenfelder, der dort gemeinsam mit Freunden und den dazugehörigen Hunden spazierte, bekam den Einsatz mit und stellte sich dem Mofa in den Weg, um den jungen Fahrer zum Anhalten zu bewegen. Dieser fuhr jedoch ohne zu bremsen auf den Mann zu, sodass sich dieser im letzten Moment durch einen Sprung zur Seite retten musste. Anschließend sprangen die beiden Jugendlichen von dem Mofa und rannten zu Fuß in ein naheliegendes Waldstück.
Hier konnten die Polizeibeamten, die inzwischen Verstärkung gerufen hatten, zumindest den Sozius nach einer kurzen Fahndung antreffen. Der 15-jährige Langenfelder stand unter Alkoholeinfluss - ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1 Promille (0,53 mg/l). Bei ihm fanden die Polizisten auch das Mofa, welches auf seinen Freund, den 15-jährigen Fahrer des Kleinkraftrads, zugelassen ist.
Die Folgen für den flüchtigen 15-Jährigen:
Die Polizei ermittelte an der Wohnanschrift des 15-Jährigen in Langenfeld und ließ dort seine Erziehungsberechtigten über den Vorfall unterrichten. Gegen ihn wurde zudem ein Strafverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.
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