Folgende Einbrüche wurden in der Zeit vom 17.07. bis zum 20.07.2020 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Velbert ---
In der Zeit vom späten Samstagabend des 18.07., 23.00 Uhr, bis zum Sonntagmorgen des 19.07.2020, 10.00 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter die betriebsfreie Zeit einer Gastronomie an der Grünstraße in Velbert-Mitte, um auf noch unbekannte Art und Weise in die Gasträume einer Beratungsstelle für türkische Arbeitnehmer einzudringen. Darin wurden zwei Geldspielautomaten und ein Zigarettenautomat gewaltsam aufgebrochen und geleert. Der Wert der hierbei erbeuteten Zigaretten und des Bargeldes dürfte mehrere tausend Euro betragen. Zusätzlich wurden aus dem Thekenbereich auch noch etwa 100,- Euro Wechselgeld sowie diverse alkoholische Getränke entwendet.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Erkrath ---
Am nächtlichen Sonntagmorgen des 19.07.2020, nach dem Stand aktueller Ermittlungen etwa gegen 02.00 Uhr, kam es zum Einbruch in die Vereinsräume eines Fußballvereins an der Grünstraße in Hochdahl. Der oder die Täter überwanden einen etwa zwei Meter hohen Metallzaun, um zum verschlossenen Vereinsheim zu gelangen. Durch mehrere aufgebrochene Türen gelangte man ins Vereinsheim, in den dortigen Gemeinschaftsraum, die Küche und ein Materiallager. Diese Räume wurden erkennbar durchsucht. Dabei aufgefundene Spirituosen und Süßigkeiten wurden noch vor Ort konsumiert. Hinweise auf weitere Beute gibt es bisher nicht.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Langenfeld ---
Bereits am nächtlichen Freitagmorgen des 17.07.2020, gegen 01.45 Uhr, kam es zu einem Einbruch in die Büroräume eines Geldinstituts an der Trompeter Straße in Reusrath. Vermutlich durch ein aufgehebeltes rückwärtiges Fenster gelangte ein Täter in die Geschäftsräume. Im Tresenbereich der Schalterhalle wurde eine Schublade gewaltsam geöffnet, daraus gerolltes Münzgeld im Wert von mehreren hundert Euro entwendet. Erst am Nachmittag des gleichen Tages wurde der Diebstahl bemerkt und der Polizei angezeigt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
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