Sondereinsätze zur Bekämpfung des Drogenhandels in Hannovers Innenstadt

Zur Bekämpfung der offenen Drogenszene in der hannoverschen Innenstadt haben Beamte der Polizeistation Raschplatz in der vergangenen Woche umfangreiche Kontrollen durchgeführt. Gegen zehn Beschuldigte ist ein beschleunigtes Verfahren eingeleitet worden. Zudem haben die Einsatzkräfte diverse Drogen beschlagnahmt und mutmaßliches Dealgeld sichergestellt.

Im Zeitraum vom 13.07.2020 bis 19.07.2020 setzten Beamte der Polizeistation Raschplatz die bereits in den vergangenen Wochen intensivierten Kontrollen in mehreren Bereichen der Innenstadt fort. In der Folge zahlreicher festgestellter Verstöße leitete die Polizei nunmehr 44 Ermittlungsverfahren ein. 18 davon stehen im Zusammenhang mit dem Besitz von Betäubungsmitteln. Zwölf weitere Anzeigen resultierten aus dem Handel mit diversen Drogen, darunter Kokain, Heroin, Marihuana und Ecstasy.

Gegen drei Personen wird darüber hinaus wegen Widerstands gegen Polizeibeamte ermittelt, gegen zwei weitere wegen des tätlichen Angriffs auf die Einsatzkräfte. Auch wegen Diebstahls, Hehlerei und Beleidigung wurden Verfahren eingeleitet. Zehn Beschuldigte wurde einem beschleunigten Verfahren zugeführt.

Im Zuge der mehrtägigen Sondereinsätze beschlagnahmten die Beamten diverse Drogen, darunter 0,6 Gramm Heroin, 3,82 Gramm Kokain und 13,56 Gramm Marihuana. Auch wurden sieben Ecstasy-Tabletten entdeckt. Neben einem Messer und Modeschmuck, bei dem es sich womöglich um Hehlerware handelte, stellten die Einsatzkräfte auch fast 1.500 Euro mutmaßliches Dealgeld sicher. /ram,mr

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